Großhandel mit Umsatzrückgang von 2,1 Prozent
Hessen. Der preisbereinigte Umsatz im hessischen Großhandel ging im April 2012 gegenüber dem April 2011 um 2,1 Prozent zurück. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, sank der nominale Umsatz um 4,0 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat nahm im April 2012 der reale Umsatz saison- und kalenderbereinigt um 5,7 Prozent ab. Der Produktionsverbindungshandel, der dieIndustrieunternehmen mit Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Maschinen und Ausrüstungen versorgt, verzeichnete im April 2012 gegenüber dem April 2011 einen realen Umsatzrückgang von elf Prozent. Nominal betrug die Umsatzeinbuße knapp 14 Prozent.
Seit Oktober 2011 weist der Produktionsverbindungshandel Umsatzrückgänge auf. Im April 2012 fiel das Minus wie im Vormonat zweistellig aus. Im Konsumtionsverbindungshandel, der den Einzelhandel und das Gastgewerbe unter anderem mit Nahrungsmitteln sowie Gebrauchs- und Verbrauchsgütern beliefert, ist seit Juli 2011 eine positive Entwicklung zu beobachten. Im April 2012 stieg der preisbereinigte Umsatz gegenüber April 2011 um gut neun Prozent. Nominal betrug das Umsatzplus knapp neun Prozent.
Im April 2012 nahm die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum April 2011 um 1,3 Prozent zu. Gegenüber dem März 2012 stagnierte die um saisonale Effekte bereinigte Zahl der Beschäftigten.
Ausführliche Ergebnisse können dem Statistischen Bericht entnommen werden, der in Kürze unter www.statistik-hessen.de im Bereich Dienstleistungen/Veröffentlichungen kostenfrei abgerufen werden kann. (red)
