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Hessische Industrie mit geringem Umsatzplus

Hessen. Die hessische Industrie musste sich im April dieses Jahres mit einem geringen Umsatzanstieg begnügen. Bei der Beschäftigung gab es einen Anstieg, der aber von Monat zu Monat geringer ausfällt. Damit ist eine Abschwächungstendenz unverkennbar. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lagen die Umsätze der hessischen Industrie im April 2012 mit 8,2 Milliarden Euro um 0,2 Prozent höher als vor einem Jahr. Während die Inlandsumsätze um 3,1 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro zurückgingen, erhöhten sich die Auslandsumsätze um 3,3 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Dabei nahmen die Umsätze in die Eurozone um 1,5 Prozent auf 2,1 Milliarden zu, die Umsätze in die Länder außerhalb der Eurozone sogar um 5,1 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zu.

Überdurchschnittlich schnitten im April die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit einem Umsatzplus von 9,3 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro und die Chemische Industrie mit 3,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro ab. Der Maschinenbau verfehlte das Vorjahresniveau mit 690 Millionen Euro um 1,0 Prozent und die Gummi- und Kunststoffverarbeiter mit 620 Millionen Euro um 2,1 Prozent. Stärker betroffen waren die Pharmahersteller mit einem Rückgang von 8,6 Prozent auf 740 Millionen Euro und die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen mit einem Minus von 4,3 Prozent auf 390 Millionen Euro.

In den ersten vier Monaten dieses Jahres erwirtschaftete die hessische Industrie einen Umsatz von 34,6 Milliarden Der Umsatz des entsprechenden Vorjahreszeitraums wurde um 0,8 Prozent übertroffen. Die Inlandsumsätze nahmen um 3,0 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro zu, während die Umsätze mit ausländischen Geschäftspartnern um 1,1 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro zurückgingen.

Die Beschäftigtenzahl der hessischen Industrie lag im April 2012 mit 354.300 um 1,9 Prozent höher als vor einem Jahr. Im Januar 2012 hatte die Zuwachsrate noch 3,0 Prozent, im Februar 2,7 Prozent und im März 2,3 Prozent betragen. Im April dieses Jahres verzeichneten die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen ein Plus von 3,3 Prozent auf 47.700 und die Gummi- und Kunststoffverarbeiter eines von 3,1 Prozent auf 31.800. Einen überdurchschnittlichen Zuwachs gab es auch bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen mit 3,0 Prozent auf 24.700 Beschäftigte. Die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen erhöhten ihre Mitarbeiterzahl um 1,3 Prozent auf 18.900 und die Chemische Industrie um 1,0 Prozent auf 37.200. Beim Maschinenbau gab es einen leichten Anstieg von 0,5 Prozent auf 38.000 Personen. (red)



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