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Lkw verliert zwei Kubikmeter Schotter auf der A 49

Baunatal/Felsberg. Am heutigen Freitagmorgen wurden Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal gegen 10.20 Uhr zu einer  Gefahrenstelle auf die A 49 gerufen. Bei einem Lkw hatte sich eine Ladeklappe geöffnet. Dadurch ist ein größerer Teil des geladenen Schotters von der Ladefläche gerutscht und wurde über beide, in Richtung Kassel führende, Fahrstreifen auf der Autobahn verteilt. Der Fahrer hatte bereits am Morgen eine Ladung des Steinguts zu einer Baustelle in Fuldatal gebracht. Offensichtlich schloss nach dem  dortigen Abkippen die Verriegelung der Ladeklappe nicht ordnungsgemäß. Nachdem der Kraftfahrer in einem Basaltwerk in  Fritzlar erneut geladen hatte, machte er sich wieder auf den Weg nach Fuldatal. Auf der Autobahn öffnete sich zwischen den Anschlussstellen Felsberg und Baunatal-Süd augenscheinlich die Bordwand und etwa zwei Kubikmeter Schotter verteilten sich auf der Autobahn.

Im nachfolgenden Verkehr kam es zu mehreren Folgeunfällen mit Verkehrsteilnehmern, die die Gefahrenstelle zu spät bemerkt hatten.  Es haben sich vier Pkw- und ein Motorradfahrer bei der Polizei gemeldet. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. An den Fahrzeugen entstanden überwiegend Lack-, Karosserie- und Glasschäden. Ersten Einschätzungen zufolge wird die Schadenshöhe mit etwa 10.000 Euro beziffert.

Während der von Feuerwehr und Autobahnmeisterei Baunatal durchgeführten Aufräumarbeiten musste der betroffene Streckenabschnitt in Fahrtrichtung Kassel für etwa eine Viertelstunde voll gesperrt werden. Anschließend leitete die Polizei den Verkehr einspurig an der Gefahrenstelle vorbei. Es staute sich auf einer Länge von etwa vier Kilometern zurück.

Um 11.50 Uhr waren die Arbeiten abgeschlossen. Die Strecke wurde wieder freigegeben und der Verkehr normalisierte sich. (ots)