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Metall-Handwerk: Gute Auftragslage, trübe Aussichten?

Schwalm-Eder. Viele metallverarbeitenden Betriebe im Schwalm-Eder-Kreis schauen auf ein sehr gutes Jahr 2011 zurück und sehen auch im laufenden Jahr eine gute Geschäftsentwicklung, sagte Obermeister Frank Pfau (Treysa) auf der Jahreshauptversammlung der Metall-Innung Schwalm-Eder. Trotz der guten Rahmendaten sei aber eine Abschwächung der Nachfrage festzustellen. Ob diese Abschwächung anhalten werde, könne noch nicht abgeschätzt werden, so Pfau. Er geht nach wie vor von einer Abkühlung auf ein normales Niveau aus.

„Nach dem sehr starken Jahr 2011 war von dieser Beruhigung auszugehen“, sagte der Obermeister. Über die Lage des Handwerk referierte Kreishandwerksmeister Frank Dittmar. Viele Handwerksbranchen stehen gut da. Die Energiewende habe sich als Impulsgeber etabliert. „Die Energiewende sei aus Sicht des Handwerks unumkehrbar“, sagte Dittmar. Besonders ländliche Regionen, wie der Schwalm-Eder-Kreis, könnten zu den Gewinnern der Energiewende werden. Durch energiesparende Ausstattung und Produktionsmethoden sowie durch Energiegewinnung könne ein lukrativer Mix besonders auch für energieintensive Gewerke entstehen, sagte Dittmar.

Ausbildung
Die Berufe des Metall-Handwerks gehören traditionell zu den starken Ausbildungsberufen im Schwalm-Eder-Kreis. Mit 95 Ausbildungsverhältnissen im Beruf Metallbauer und 11 im Ausbildungsberuf Feinwerkmechaniker erhalten über 100 Jugendliche eine handwerkliche Ausbildung und einen beruflichen Start. Hinzu kommen noch fünf Jugendliche, die den Bildungsgang zum Metallbearbeiter absolvieren. Anschließend seien die Arbeitsplatzsicherheit und die Weiterbildungsmöglichkeiten vielversprechend, sagte Lehrlingswartin Eva Fröhlich (Weißenborn).

„Dem Trend zum Studium können die Betriebe und die Innung mit mehr Information über die attraktiven Karrierechancen begegnen. Nirgendwo kommen Führungskräfte schneller in verantwortungsvolle Positionen“, sagte Fröhlich. Sie erinnerte daran, dass sich die Meistervorbereitung gleich an die Ausbildungszeit anschließen kann und dass der Meisterbrief die Eintrittskarte für das Studium an einer Universität oder Hochschule sei. Besonders die breite Angebotspalette von Stahl- und Metallbau bis zum Werkzeugmacher biete viele Chancen, unterstrich Fröhlich, die selbst einen Betrieb für Hufbeschlag führt. Eine Übersicht der Praktikums- und Ausbildungsbetriebe sowie der Angebotspalette der Innungsfachbetriebe sind auf  www.metall-innung-schwalm-eder.de erhältlich. Offene Praktikums- und Ausbildungsstellen sind auch im Bewerbungsportal www.tooldu.de zu finden. (red)



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