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Bernd Siebert auf Sommerreise in Homberg

Homberg. Auf seiner diesjährigen Sommertour durch seinen Wahlkreis machte der CDU-Bundestagsabgeordnete Bernd Siebert auch Station in der Kreisstadt Homberg. In Begleitung von der Vorsitzenden der CDU Homberg, Claudia Ulrich, dem Stadtrat Jürgen Monstadt, dem Fraktionsvorsitzenden Klaus Thilo Kroeschell sowie weiteren Mandatsträgern, informierte sich der Abgeordnete in Gesprächen und Besichtigungen vor Ort über die Situation in und um Homberg. Der Anfang wurde bei der Firma Schott Orthopädie-Schuhtechnik mit ihrer innovativen Produktlinie myVale gemacht. Das alteingesessene Homberger Unternehmen begann im Jahr 2008 mit der Herstellung maßgefertigter Zehensandalen unter orthopädischen Gesichtspunkten. Geschäftsführer Markus Schott und Karsten Weber vom Marketing führten durch die Produktion und erläuterten den Weg von der Bestellung bis zur Auslieferung dieses individuell gefertigten und komplexen Produkts.

Mittlerweile arbeiten 18 Mitarbeiter an diesem Erfolgskonzept. Seit einem Jahr befindet sich die Firma nun in vergrößerten Produktionsräumen, um der steigenden Nachfrage nachkommen zu können. Das wurde auch schon in der Vergangenheit durch zahlreiche Fernsehbeiträge zu diesem Produkt „made in Nordhessen“ dokumentiert. „Diese Innovationskraft in unserer Heimat erfüllt einen mit Stolz“, äußerte Siebert am Rande der Besichtigung.

Im neuen Ärztehaus im alten Amtsgericht wurde die Gruppe von Dr. Wolfgang Weber durch seine neuen, komplett renovierten Praxisräume geführt. Neben der internistischen Fachpraxis wird eine große Dialysepraxis zum 1. Januar 2013 in das Gebäude einziehen. Darüber hinaus bietet der Komplex Raum für bis zu drei weitere Fachärzte. Dr. Weber verfügt in seiner zum 16. Juli eröffneten Praxis über neueste technische Gerätschaften wie Endoskop und Gastroskop. Auch ambulante Behandlungen sind nun in größerem Umfang möglich.

Anschließend besuchte man den Betrieb von Klaus Röttger in Relbehausen. Röttger führt die 1969 gegründete Firma für Lkw Spezialaufbauten nun in zweiter Generation. Ab August diesen Jahres arbeiten dort 17 hochqualifizierte Mitarbeiter im Bereich Fahrzeugaufbauten für Holztransporte sowie im Bereich hydraulischer Ladekräne. Der Abgeordnete informierte sich darüber, wie der Umbau seriennaher Fahrzeuge in vier bis acht Wochen erfolgt. Im Gespräch wurden Fragen der Ausbildung und der Qualitätssicherung erörtert. Siebert sagte: „Die Fahrzeuge der Firma Röttger begegnen einem Vielfahrer wie mir aller Orten. Daran kann man erkennen, dass wir hier vor Ort einen deutschlandweit aufgestellten Spezialisten im Fahrzeugbau haben.“

Bei einer Begehung im Ortsteil Berge wurde zwischen den CDU-Politikern und Vertretern des Ortsbeirats die schwierige Schulwegsituation bezüglich der Bushaltestelle an der Bundesstraße 254 thematisiert. Der Kreistag des Schwalm-Eder-Kreises beschäftigte sich bereits auf Anregung der CDU-Fraktion damit. Die Stadt Homberg als Investitionsträger für Infrastruktur, der NVV sowie der Ortsbeirat haben hier eine Lösung in Form eines Kreisels im Ortskern vorgeschlagen. Problematisch bleibe allerdings, dass für eine Förderung ein Investitionsvolumen von 100.000 Euro benötigt würde, was dieses Einzelprojekt jedoch nicht erfülle. „Ich bin mir jedoch sicher, dass gemeinsam mit allen Beteiligten im Frühjahr des nächsten Jahres eine für alle zufriedenstellende Lösung gefunden wird“, so der Bundestagsabgeordnete zum Ende des Ortstermins.

Den Abschluss der Sommerbereisung in Homberg bildete ein Besuch in den neuen Räumlichkeiten der Kraftstrom-Bezugsgenossenschaft (KBG). Seit 92 Jahren arbeitet die KBG in den Bereichen Stromnetz und Stromvertrieb. Ein Engagement beim Gasvertrieb befindet sich derzeit im Aufbau. Erste positive Auswirkungen sind bereits deutlich geworden: Die Zahl der Mitarbeiter konnte auf nun 17 Personen gesteigert werden. Kernanliegen der Genossenschaft mit rund 1.200 Mitgliedern ist es, für ihre Kunden direkter Ansprechpartner zu sein und nach dem Prinzip des kurzen Weges im neugestalteten Kundenservicebereich Lösungen zu finden. Der Geschäftsführer der KBG, Wolfgang Imberger, äußerte: „Unser Anspruch ist es, nah am Menschen und kommunal verwurzelt zu arbeiten.“

Bernd Siebert MdB zeigte sich zum Abschluss seiner diesjährigen Sommerbereisung überzeugt von der Leistungsfähigkeit Hombergs: „Es ist schön zu sehen, auf welchem positiven Weg sich die Kreisstadt befindet. Sie hat einen festen Platz im kommunalen Raum Nordhessens.“ (red)