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Durchschnittsalter der Hessen 43,6 Jahre

Hessen. Ende 2011 waren gut 1,2 Millionen oder ein Fünftel der hessischen Bevölkerung 65 Jahre oder älter. Nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes lag dieser Anteil vor zehn Jahren bei knapp 17 Prozent. Zurückgegangen ist dagegen der Anteil der 20- bis unter 65-Jährigen und zwar um 1,3 Prozentpunkte auf gut 61 Prozent. Der Anteil der unter 20-Jährigen fiel mit knapp 19 Prozent ebenfalls niedriger aus als im Jahr 2001 (20,5 Prozent). Im selben Zeitraum stieg das Durchschnittsalter um 2,3 Jahre auf 43,6 Jahre.

Von den kreisfreien Städten und Landkreisen Hessens weist die Stadt Offenbach am Main mit einem Durchschnittsalter von 41,3 Jahren die jüngste Bevölkerung auf, am ältesten ist sie im Werra-Meißner-Kreis mit durchschnittlich 46,4 Jahren. Die stärkste Zunahme gegenüber 2001 verzeichnete der Vogelsbergkreis mit 3,8 Jahren, die geringste die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main (0,1 Jahre). In der kreisfreien Stadt Darmstadt nahm das Durchschnittsalter sogar geringfügig um 0,1 Jahre ab.

Auf kommunaler Ebene hatte die Stadt Raunheim (Landkreis Groß-Gerau) Ende 2011 mit 39,3 Jahren im Durchschnitt die jüngste Bevölkerung und in Bad Orb (Main-Kinzig-Kreis) war das Durchschnittsalter mit 50,6 Jahren am höchsten. Die stärkste „Alterung“ weist die Stadt Schwarzenborn (Schwalm-Eder-Kreis) auf, deren Durchschnittsalter der Bevölkerung in den vergangenen zehn Jahren um sieben auf 46,4 Jahre anstieg. Dagegen nahm das Durchschnittsalter in der Gemeinde Niederdorfelden (Main-Kinzig Kreis) gegenüber der letzten Dekade sogar um 0,5 auf 40,5 Jahre ab. (red)