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Erweiterung des Angebotes in der Hephata-Klinik

Schwalmstadt-Treysa. Ein Zentrum für Physiotherapie, Reha-Sport und Fitness entsteht in den kommenden Monaten in der Hephata-Klinik. An das Erdgeschoss der Klinik wird ein neuer Gebäudekomplex von insgesamt 450 Quadratmetern angebaut. Hephata vermietet die Räume an Physiotherapeut und Heilpraktiker Leo Brizzi, der bereits seit 2008 die Praxis Physiofit in der Klinik betreibt. Leo Brizzi startete mit einem Ein-Mann-Betrieb im Oktober 2008 in der Hephata-Klinik. Neben den fünf angestellten Physiotherapeuten und Masseuren der Klinik, die sich um die stationären Patienten kümmern, sollte er die ambulante Physiotherapie abdecken.  „Die ambulante Physiotherapie lief früher nur nebenher, da der Hauptaugenmerk auf der stationären Behandlung lag.  Herr Brizzi hat sich diesem Bereich mit voller Energie gewidmet“, sagt Iris Deisenroth, Geschäftsführerin der Hephata-Klinik.

Unter Brizzis Regie entstand seit April 2009 eine Kombination aus Physiotherapie, Reha-Sport und Fitness, aus dem Ein-Mann-Betrieb wurde ein Team aus vier Physiotherapeuten, drei Sporttherapeuten, einem Sportwissenschaftler und dem Geschäftsinhaber selbst. Leo Brizzi (42) und sein Team betreuen heute neben ambulanten Patienten auch die erste Fußball-Mannschaft des FC Schwalmstadt physiotherapeutisch. Hinzu kommen die Patienten mit chronischen Erkrankungen und ärztlicher Verordnung, die den separaten Reha-Bereich nutzen. Drittes Standbein ist der Fitnessverein mit eigenen Geräten, der mittlerweile 120 Mitglieder zählt.

„Viele Patienten, die zunächst stationär in der Klinik behandelt wurden, beispielsweise wegen eines Bandscheibenvorfalls, gehen danach ambulant zu Herrn Brizzi“, sagt Iris Deisenroth. Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Problemen, 80 Prozent von Leo Brizzis Patienten haben damit zu kämpfen. Danach folgen Sportverletzungen, Knie- und Schulterschmerzen. „In Zukunft haben wir noch mehr Raum und Möglichkeiten, medizinische Fitness anzubieten“, so Brizzi. Der neue Gebäudekomplex entsteht dort, wo sich bislang der Tennisplatz befunden hat, in unmittelbarer Nähe zum Bewegungsbad. Die Physiotherapie wird das Herzstück sein, vier Behandlungskabinen finden sich dafür in der Mitte des Anbaus. Daran an schließen sich eine Turnhalle für den Reha-Sport sowie ein Gerätepark für die Physiotherapie und Fitness von allein 130 Quadratmetern. Eine große Glasfront bringt Licht und den Blick auf das Freigelände der Klinik. Ende 2012 soll  der Anbau bezugsfertig sein. „Das ist eine Chance für die Klinik, die Patienten und mich“, so Leo Brizzi. (me)