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Behindertengerechte Stadt: Christina Nickel und Dr. Dirk Richhardt auf Rundgang durch Homberg

Homberg. Am Donnerstag, 19. Juli, fand in Homberg die erste Stadtbegehung der Behindertenbeauftragten und dem Geschäftsführer des Stadtmarketings statt. Ziel war und wird sein, Barrieren für Menschen mit Behinderung festzustellen und Vorschläge für den Abbau bzw. Umbau der Hindernisse zu machen. Mit Christina Nickel und Dr. Dirk Richhardt hat die Stadt Homberg zwei Ansprechpartner für die möglichst Barrierefreie Stadt. Christina Nickel durch ihre Biographie und Dr. Dirk Richhardt durch seine jahrelange Arbeit  für Menschen mit Behinderungen. Nebenbei kennen sich beide durch ihr ehrenamtlichen Engagement und ihre Tätigkeiten für die Landeskirche. Schwerpunkt der ersten Begehung war die Obertorstraße. Im Cafe Marktplatz 13 kamen die Vorschläge für eine  Rampe von der Betriebsleitung, so dass hier keine weiteren Vorschläge gemacht werden mussten, auch an eine behindertengerechte Toilette war gedacht.

In der benachbarten Löwenapotheke rief ein leicht erreichbarer Klingelknopf die Mitarbeiterinnen nach draußen, so dass auch hier, in einem baulich schwer zu erschließendem Gebäude, Menschen mit Behinderung  bedient wurden.

Besonders gut gelungen zeigte sich das neue Bürgerbüro und Christina Nickel nahm die Gelegenheit wahr, bis in den hintersten Winkel des Gebäudes vorzustoßen. Auch das Ärztehaus lässt sich durch Rampen, Aufzüge und das freundliche Personal der Praxis Weber sehr gut erschließen. Der Aufzug ist, so Frau Nickel, sogar für Liegendtransporte geeignet, eine Notwendigkeit die oft übersehen wird.

Den Abschluss bildete ein Besuch im Cafe der Diakonie, natürlich ebenfalls Behindertengerecht. Bei einer Tasse Kaffee wurden die Ergebnisse zusammengefasst: „Zwei Behindertentoiletten im  Ärztehaus, eine im Cafe Marktplatz 13, eine im Tafelladen der Diakonie und vielleicht später noch eine im Bürgerbüro, da kann man sagen, Homberg ist auf einem guten Weg.“ (red)