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Melsunger Leichtathleten feierten ihr Sommerfest

Melsungen. Dass die Melsunger Leichtathleten nicht nur schnell laufen oder weit springen können, sondern auch im Feiern gut drauf sind, bewiesen fast 50 Sportler, Kampfrichter und Helfer der MT 1861 Melsungen, die sich zum Sommerfest in lockerer Atmosphäre im MT-Vereinsheim trafen.  In Vertretung von Abteilungsleiter Hans-Jörg Engler, der sich im Urlaub befand, begrüßte Alwin J. Wagner die Anwesenden, und bedankte sich bei Sonja Stang (Malsfeld), die alles geplant und organisiert hatte mit einem Blumenstrauß sowie einem Präsent.
Wagner betonte, dass der Gemeinschaftsgeist in der Leichtathletik-Abteilung, der durch die Gemeinschaftsarbeit sichtbar würde, die wesentliche Grundlage für die Leistungen und Erfolge der letzten Jahre sei.  Anschließend zog der sportliche Leiter eine positive Bilanz in der noch laufenden Saison und ging auf die Erfolge auf Landes- und Bundesebene ein.  „Nach einem erfolgreichen Wintertraining gingen wir mit viel Zuversicht und Optimismus in die Freiluftsaison und überraschten die Konkurrenz mit großartigen Leistungen“, betonte Wagner. Bei  den Landesmeisterschaften der U18 in Friedberg stellten die Melsunger mit drei Siegen, vier zweiten und einem dritten Platz das erfolgreichste Team des Hessischen Landesverbandes, obwohl sich kein Melsunger Athlet in einem Landeskader befand.

In diesem Jahr holten sich die Melsunger Athleten 13 Siege bei den hessischen Meisterschaften, 10 Vizemeisterschaften und elf Bronzemedaillen.  Mit Karolin Siebert und Marie Wagner qualifizierten sich auch zwei Teenager für die nationalen Titelkämpfe in Mönchengladbach. Der erfolgreichste Jugendliche war der 16-jährige Henri Alter, der vier Titel bei den hessischen Jugendmeisterschaften gewann und sich bei den süddeutschen Hallenmeisterschaften in Sindelfingen den zweiten Platz im Dreisprung sichern konnte. Die fünfzehnjährige Karolin Siebert holten sich bei den Landesmeisterschaften die Titel über 400 Meter und 400m Hürden.

Aber nicht nur die Nachwuchsathleten machten in diesem Jahr besonders auf sich aufmerksam und imponierten durch Spitzenleistungen.  Auch die Senioren Hella Böker und Harry Geier demonstrierten bei den deutschen Meisterschaften in Erfurt recht eindrucksvoll, dass sie immer noch in guter Form sind und sogar bessere Leistungen erzielen als manche Personen, die mehr als 30 Jahre jünger sind als die beiden. Während Deutschlands vielseitigste Senioren in den Wurfwettbewerben  in diesem Jahr viermal deutsche Meisterin wurde und ihre nationale Titelsammlung auf 35 Siege erhöhen konnte,  sicherte sich Harry Geier sowohl in der Halle als auch im Freien die deutsche Meisterschaft über 400 Meter in der Altersklasse der M75. (ajw)