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MTB-Rennen in Zierenberg: Erfolg für heimische Sportler

René Hördemann und Max Feger vorn

Zierenberg/Melsungen. Mit einem tollen Ergebnis kehrten zwei heimische Mountainbiker vom MTB-Halbmarathonrennen über 53 Kilometer aus Zierenberg zurück. In dem stark besetzten Feld gelang es René Hördemann aus Spangenberg (BMC-Racing/ KSV Baunatal) erstmalig nach mehreren Spitzenplatzierungen in den Vorjahren, das Hauptrennen auf der Mitteldistanz zu gewinnen. Max Feger aus Malsfeld (MT Radhaus Melsungen), Trainingspartner von Hördemann, kommt immer besser in Form: Er biss sich auf dem schweren Kurs in der Spitzengruppe fest und konnte auf dem fünftenPlatz landen. In Männer-Hauptklasse wurde er damit Zweiter. Ein weiterer toller Erfolg für Max, der in diesem Jahr schon mehr als 20 Rennen bestritten hatte und dabei acht Siege herausfuhr.

Von Anfang an wurde ein sehr hohes Tempo gefahren, was das Feld schnell auseinander riss und sehr stark ordnete. Das Rennen war außergewöhnlich stark besetzt, so dass Hördemann und Feger bereits vor  dem Startschuss wussten: „Heute wird es richtig hart.“ René Hördemann fuhr bis zu Hälfte mit zwei anderen Fahrern vornweg, bis Feger mit zwei weiteren aufschloss. So bildeten sie bis zum letzten Anstieg eine sechsköpfige Spitzengruppe. Dort attackierte dann Christopher Maletz, und nur René Hördemann konnte ihm folgen. Im Endspurt setzte sich Rene unter Einsatz seiner ganzen Routine durch und siegte. Für ihn war dies der erste Sieg in Zierenberg, nach acht Teilnahmen. Max Feger kam hinter den starken Alex Rebs und Klaus Reinsch als Gesamtfünfter ins Ziel, was ihm den zweiten Platz der Herrenklasse einbrachte.

Die Spitzengruppe legte ein so höllisches Tempo vor, dass der nächstplatzierte erst vier Minuten nach ihnen ins Ziel kam. Von den Top-Fahrern wurde mit 1:55 Stunden ein neuer Streckenrekord aufgestellt. Fast unvorstellbar, dass auf der schwierigen Strecke mit vielen Höhenmetern und schwierigen Abfahrten von der Spitze ein Schnitt von fast 28 km/h gefahren wurde. „Ich bin von mir selbst überrascht, dass ich das höllische Tempo mitgehen konnte und mit Fahren mitgehalten habe, gegen die ich noch vor einem Jahr keine Chance hatte. Mein intensives Training in diesem Jahr hat sich gelohnt“, resümiert Max Feger nach dem Rennen zufrieden. (red)

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