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dienstagsbistro lädt zum Vortrag am 4. September ein

Schwalmstadt-Treysa. Monika Schubert fiel nach mehreren Schlaganfällen ins Koma. Sie  hat ihre Lautsprache verloren und kann nur den Kopf und den linken Arm bewegen. Im „dienstagsbistro“ der Diakonischen Gemeinschaft Hephata am 4. September redet sie von ihren Erfahrungen. Monika Schubert möchte aufzeigen, wie sich ihr Leben seit dem Vorfall verändert hat und sie trotz der schweren Beeinträchtigungen in der Lage ist, aktiv  am Leben teilzunehmen.

Sie selbst sagt: „Mir mangelt es nicht an Worten und Gedanken, ich kann sie eben nur  unter erschwerten Bedingungen – wenn überhaupt –  äußern.“ Monika Schubert kann sich nur über eine  Ja-/ Nein-Kommunikation äußern: Kopf nicken bedeutet Ja, Kopf schütteln bedeutet Nein. „Insgesamt habe ich das Gefühl, dass mein Kopf langsamer arbeitet als früher.“ Monika Schubert interessiert sich schon lange für den Prozess der Entwicklung einer allgemeinen Theorie der Pädagogik, die auf den Überlegungen der kulturhistorischen Schule aufbaut. Im „dienstagsbistro“ möchte sie beschreiben, wie es ihr gelungen ist, dieses Forschungsvorhaben im Rahmen einer Doktorarbeit auch anzugehen.

Das „dienstagsbistro“ beginnt um 19 Uhr in der Cafeteria Oase, Speisen- und Versorgungszentrum Hephata in Treysa. Der Eintritt ist frei. (red)