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Tolle Leistungen bei strahlendem Sonnenschein

Bundesjugendspiele der Drei-Burgen-Schule

Felsberg. Zwei Minuten und 21 Sekunden beim 800-Meter-Lauf! Abdullah Gahtan (Jg. 1997) hat alles gegeben und kommt völlig ausgepumpt mit der besten Zeit aller Schüler ins Ziel. Um sieben Sekunden hat er sich dabei noch gegenüber dem Vorjahr verbessert. Zweiter wurde der zwei Jahre jüngere Konstantin Seidel (Jg. 1999), ein talentierter Triathlet, mit 2:31 Min. Klasse auch die Zeiten von Ansem Sonnenschein (Jg. 2000) mit 2:47 Min. und Cedric Müller (Jg. 2001) mit 2:50 Min. Doch auch die Mädchen standen den Jungen nicht viel nach. Schnellste und damit Schulsiegerin, war Sophie Wagner mit 2:50 Min., auf Platz 2 landete bereits Laura Knuth, die dem jüngsten Jahrgang 2002 angehört mit 2:58 Min. Die gleiche Zeit lief Shari Schlegel (Jg. 1998).

Diese Schüler können stolz auf ihre Leistung sein, ebenso wie viele andere Schülerinnen und Schüler, die an der Drei-Burgen-Schule Felsberg am vergangenen Dienstag an den Bundesjugendspielen teilnahmen. Das Wetter meinte es gut an diesem Tag mit den Drei-Burgen-Schülern: nach Neben am Morgen wurde es noch heiter bis wolkig und auf der Zielgeraden Rückenwind. So konnten nicht nur beim 800-Meter-Lauf, sondern auch im Dreikampf bei spannenden Wettkämpfen viele gute Ergebnisse erzielt werden. Sprinten, floppen, die Kugel stoßen, den Ball zu werfen und nach möglichst weitem Flug in den Sand der Weitsprunggrube einzutauchen, das stand an diesem Vormittag für die Drei-Burgen-Schüler im Mittelpunkt.

„Ich fand die Bundesjugendspiele echt klasse!“, meinte eine Schülerin der 5. Klasse, die zum ersten Mal an den Wettkämpfen der Drei-Burgen-Schule teilnahm. „Unsere Riegenführer waren total nett und haben uns dabei geholfen, dass wir uns zurecht finden“, ergänzte ein Mitschüler. Offensichtlich machte es den meisten Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule großen Spaß, als sie in der vergangenen Woche die alljährlichen Wettkämpfe absolvierten.

Um 7.30 Uhr fanden sich alle auf dem großen Sportplatz der Schule ein, was eine gute Organisation durch den Fachbereich Sport erforderte. Die Sportlehrer hatten zuvor bereits alle notwendigen Geräte und Materialien aufgebaut, sodass nach einer kurzen Begrüßung durch den Schulleiter und einigen Anweisungen durch den Sportfachleiter Detlef Schröer die Wettkämpfe beginnen konnten. In bewährter Weise übernahmen die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen die Aufgabe der Riegenführer und begleiteten die Jüngeren bei den verschiedenen Disziplinen. Dank dieser Regelung kam es an den einzelnen Stationen nur zu geringen Wartezeiten.

Ein Blick in die Ergebnislisten zeigt, dass insgesamt 177 Sieger- und 55 Ehrenuhrkunden verliehen wurden. Ein solches Ergebnis wurde noch nie erzielt, denn mehr als die Hälfte aller Teilnehmer wurden somit ausgezeichnet. Besonders zu erwähnen sind zudem die Dreikampf-Leistungen von Lea Günther die zum zweiten Mal nach 2011 Schulsiegerin wurde, vor der 5. Klässlerin Svenja Knauf und Maria Lengemann. Bei den Jungen war Hüsseyin Cil der beste Dreikämpfer, gefolgt von Julian Möller und Jannik Lengemann. Daneben  wurden tolle Einzelergebnisse erzielt, hier einige Spitzenleistungen im Sprint: Vanessa Natusch und Svenja Knauf sprinteten 50 m in 7,6 Sekunden, Konstantin Seidel 9,7 über 75 m und Julian Bender war mit 12,6 der Schnellste auf der 10-m-Strecke. Ein Highlight war auch Jan-Erik Leinhos Sprung über 1,55 m und Katrin Herwigs über 1,40 m. Besonders zu erwähnen ist auch noch Svenja Knaufs Ballweitwurf mit 42 m (80g) und Tim Denglers Kugelstoß (4kg) über 10,30 m.

Damit alle diesen kräftezehrenden Tag gut überstehen konnten, bot auch das aus engagierten Müttern bestehende „Catering-Team“ Höchstleistungen und sorgte mit Grillwürstchen, belegten Brötchen und Getränken eine willkommene Möglichkeit, die leeren Energiespeicher wieder aufzufüllen. Gut motiviert waren angesichts der tollen Rahmenbedingungen auch die Teilnehmerinnen der 10x50m-Pendelstaffeln, die angefeuert durch Mitschüler und Klassenlehrern, zur sportlichen Höchstform aufliefen.
Erfreulich ist, dass viele nicht verbissen, sondern mit viel Freude den Wettkampftag absolvierten. Sie empfanden diesen Tag als willkommene Abwechselung zu Beginn des Schuljahres. Fazit: Hoch motiviert bei idealen Bedingungen, schneller, weiter, höher, ausdauernder – so sollte es auch am besten in den nächsten Monaten im Unterricht weitergehen … (Dr. Dieter Vaupel)