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Neuer Standard für Schulen und Betriebe: Beurteilungsbogen für Schülerbetriebspraktika

Kassel. Ab sofort können Schulen als auch Betriebe das neue Formblatt „Beurteilung Schülerbetriebspraktikum“ nutzen. Entwickelt wurde dieser Bogen in enger Zusammenarbeit zwischen der nordhessischen Arbeitsgemeinschaft SCHULE-WIRTSCHAFT und der OloV-Steuerungsgruppe der Stadt und des Landkreises Kas-sel (OloV = Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Beset-zung von Ausbildungsplätzen in Hessen). Er basiert auf einem breiten Konsens zwischen Experten aus der Wirtschaft und erfahrenen Pädagogen. „Mit diesem Formblatt wollen wir einheitliche Beurteilungskriterien für Schülerbetriebspraktika schaffen“, erläutern die beiden Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft, Achim Schnyder und Frauke Syring. „Nur so können schlummernde Talente bei Schülern, wie zum Beispiel eine ausgeprägte Teamfähigkeit oder die zuverlässige und selbstständige Erledigung von Aufgaben, entdeckt und beurteilt werden. Diese Schlüsselqualifikationen gewinnen mit Blick auf spätere Bewerbungen zunehmend an Bedeutung“, betonen sie. Ab sofort seien alle Betriebe aufgefordert, diesen neuen Standard in die betriebliche Praxis aufzunehmen.

Die OloV-Regionalkoordinatorinnen für die Stadt und den Landkreis Kassel, Mimi Krajczy und Ulrike Beutnagel, wissen, wie wichtig Leistungsnachweise insbesondere für Schüler sind: „Wir sind froh darüber, dass es gelungen ist, unter Beteiligung einer breiten Fachöffentlichkeit einen neuen Beurteilungsbogen für verschiedene Formen des Schülerpraktikums zu entwickeln. Die Kompetenzen, die die Jugendlichen in ihrem Praktikum zeigen, lassen sich übersichtlich und gut gegliedert darstellen. Das Formblatt ist ästhetisch und sehr ansprechend gestaltet. Gute Voraussetzungen also dafür, dass der Beurteilungsbogen auf breite Zustimmung bei allen Beteiligten trifft.“

Werner Dörbaum, Dezernent für schulische Unterstützung am Staatlichen Schulamt für den Landkreis und die Stadt Kassel, empfiehlt den Schulen, das Formblatt als Qualitätsstandard bei der Vor- und Nachbereitung der Schülerpraktika einzusetzen und hofft auf eine breite Akzeptanz.

Der Beurteilungsbogen kann in der Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft unter der Telefonnummer (0561) 1091-51 angefordert oder im Internet unter www.schule-wirtschaft-nordhessen.de/Informationsmaterial abgerufen werden.

Zum Hintergrund: Die Arbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen besteht aus sieben regionalen Arbeitskreisen, die ehrenamtlich von Lehrern geleitet werden. Die Arbeitskreise gliedern sich in die Regionen Marburg, Hersfeld-Rotenburg, Kassel mit Land-kreis, Werra-Meißner, Schwalm-Eder sowie Waldeck und Frankenberg. Ziel der Arbeit ist es, eine enge Verbindung zwischen Schule und Wirtschaft herzustellen sowie ein regionales Lehrerfortbildungsangebot zu schaffen, das gezielt Einblicke in die Arbeits- und Wirtschaftswelt vermittelt. Lehrerschaft und Wirtschaft war und ist auch heute noch der Wunsch gemein, die Voraussetzungen für eine möglichst gute Vorbereitung der Schüler auf Ausbildung und Beruf zu schaffen.

Jährlich werden flächendeckend in Nordhessen etwa 60 kostenlose Lehrerfortbildungsangebote angeboten. Mehr als 55.000 Teilnehmer kann die Arbeitsgemeinschaft seit ihrer Gründung im Jahr 1959 verzeichnen.

Organisatorisch ist die Arbeitsgemeinschaft beim „Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen in Nordhessen“ sowie der „Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. (VhU)“ angesiedelt. Die hauptamtliche Geschäftsführung wird von der Pressestelle der Arbeitgeberverbände in Kassel wahrgenommen. (red)



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