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MT: Lorenz Funck lief 5000 Meter in 18:07,34 Minuten

Heiligenrode/Melsungen. Mit Lorenz Funck wächst wieder eine Langstrecken-Hoffnung der Melsunger Turngemeinde heran, denn der 15-Jährige wird auf der Bahn immer schneller. Nachdem er seit einiger Zeit ein systematisches Lauftraining absolviert, verbesserte er seine Zeiten auf der Rundbahn um viele Sekunden und könnte damit die Lauftradition in den nächsten Jahren wieder aufleben lassen. Bei den Kreismeisterschaften in Melsungen, die Anfang September im Waldstadion stattfanden, wurde er über 1500 Meter mit  5:07 Minuten gestoppt.  Wenige Tage später verbesserte er sich zum Auftakt der Bahnlaufserie in Heiligenrode, wo er als Schüler in der Jugendklasse der U18 startete, im 1500 Meter-Lauf  auf 5:03,23 Minuten. Eine Woche später belegte er im 3000 Meter-Lauf hinter Simon Paulus (LG Reinhardswald) mit guten 10:38,17 Minuten überraschend den zweiten Platz und schlug dabei Jonas Simon von der LG Eder, der nach 10:43 Minuten das Ziel erreichte.

Auch Frederick Prüfer vom Laufsportverein  PSV Grün-Weiß Kassel hatte mit 10:49,23 Minuten keine Chance gegen Lorenz Funck, der sich an die taktische Marschroute hielt und seine 400 Meter-Teilabschnitte in jeweils 85 Sekunden zurücklegte. Nach einem Endspurt blieb für ihn die elektronische Uhr bei 10:38,17 Minuten stehen. Mit dieser Zeit verdrängte er Jonathan Döring aus Oberurff (10:51,39 Minuten) von der Spitze der aktuellen Kreisbestenliste der U16.

Beim dritten Lauf dieser gut angenommenen Laufserie in Heiligenrode imponierte Lorenz Funck über 5000 Meter auch gegen die zum Teil  zwei Jahre ältere Konkurrenz. Vorgesehen war eine Endzeit knapp unter 19 Minuten, denn der Melsunger Gesamtschüler sollte in diesem Rennen die zwölf Stadionrunden jeweils in 91 Sekunden zurücklegen und mit einem Spurt auf den letzten 200 Metern die vorgegebene Zeit erreichen.

Lorenz Funck lief gleichmäßig wie ein Uhrwerk und stellte nach 3000 Meter  (11:10 Minuten) fest, dass er noch Luft für eine schnellere Zeit hatte.  So forcierte er das Tempo, so dass seine Gegner nicht mehr mithalten konnten. Als er die Ziellinie überquerte, hatte er seine vorgenommene Zeit um fast 50 Sekunden unterboten. Mit großartigen 18:07,34 Minuten siegte er vor Frederick Prüfer (18:59,44 Minuten) und Pascal Knauf von der LG Reinhardswald (20:09,48 Minuten). (ajw)