Für innovative betriebliche Gesundheitsförderung geehrt
Nordhessen. „Von der Gesundheit am Arbeitsplatz profitieren die Beschäftigten und die Unternehmen gleichermaßen“, sagte Hessens Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch am 28. September bei der Prämierung der „Gesunden Betriebe Nordhessen“. Der seit 2009 ausgetragene Wettbewerb erfreute sich auch in seiner dritten Runde reger Teilnahme. Als Sieger unter den 18 Teilnehmern kürte die unabhängige Fachjury den Dachdeckerbetrieb Joachim Schaumlöffel (Gudensberg), das Caritas Altenpflegeheim St. Marien (Homberg) und die Gesundheit Nordhessen Holding AG (Kassel). Obwohl nicht aus Nordhessen, erhielt die Simonmetall GmbH & Co. KG aus Tann (Rhön) im Landkreis Fulda aufgrund ihres überzeugenden Konzepts einen Sonderpreis.
Ausrichter des Wettbewerbs ist die Arbeitsgruppe „Best Practice“ des Gesundheitsclusters Nordhessen. Die Sieger überzeugten unter anderem mit Maßnahmen zur Stressbewältigung, Ernährung und Arbeitsplatzoptimierung. „Mit ihrer ausgezeichneten Praxis setzen die Gewinner des Wettbewerbs das Wohl der Mitarbeiter an die erste Stelle, fördern deren Gesundheit weit über das gesetzlich erforderliche Maß hinaus und positionieren sich so als vorbildliche Arbeitgeber“, sagte Staatssekretär Saebisch. Damit leisten die Unternehmen zugleich einen Beitrag „zur Abmilderung der demografischen Herausforderungen, zur Anpassung an eine alternde Arbeitnehmerschaft sowie zur Stabilisierung der sozialen Sicherungssysteme“.
Geld gab es bei dem Wettbewerb zwar nicht zu gewinnen, dafür aber ein deutliches Plus für das Unternehmensimage. Profitieren konnten die Teilnehmer auch durch den Erfahrungsaustausch. (red)
