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Heeresmusikkorps überzeugte 500 begeisterte Besucher

Borken. Für das Benefizkonzert des Heeresmusikkorps 2 zu Gunsten der „Aktion für behinderte Menschen Schwalm-Eder“ am 18. September in Borken, hätten gut und gerne über 100 Eintrittskarten mehr verkauft werden können, so stark war die Nachfrage. Schließlich wurde nicht nur Musik vom Feinsten, sondern das Ganze auch noch für einen guten Zweck geboten. 52 Frauen und Männer der musikalischen Seite der Bundeswehr sorgten für ein ausverkauftes Haus. Ein herzliches Dankeschön sagte Bürgermeister Bernd Heßler in seiner Begrüßung an die über 500 Besucher, die mit ihrem Eintritt eine gute Sache unterstützen. „Mit dem Benefizkonzert können wir Menschen helfen, die mit Ihrer Behinderung oder Erkrankung leben müssen.“ Er war sich sicher, dass es ein wunderbarer Abend werden würde und begrüßte ganz herzlich Oberstleutnant Reinhard Kiauka, Leiter des Heeresmusikkorps 2 aus Kassel.

Tempowechsel
Fast majestätisch mit Fanfarenklängen wurde das Konzert mit einem Marsch aus der Zeit Friedrichs des Großen eröffnet. Mucksmäuschenstill war es in den Sälen beim Andante und Rondo mit zwei Flöten und Orchester. Die gebotene Musik wurde so aufgesaugt, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören. Ein getragenes Spiel mit Tempowechsel gepaart voller Harmonie zwischen Querflöten und Musikkorps.

Galant, informativ und mit ruhiger, überzeugender Stimme moderierte Oberstleutnant Reinhard Kiauka und leitet von Musikstück zu Musikstück über. „Pomp and Circumstance No. 1“ von Edward Elgar – ein Stück, erst vielleicht lautstark und gewöhnungsbedürftig, dann einzigartig perfekt. 52 Musiker servierten ein mitreißendes Klangerlebnis als wahren Ohrenschmaus. Nicht nur Oberfeldwebel Jan Schröter per Xylophon beim Wilhelm Tell Galopp. Beim Deutschmeister-Regiments-Marsch klatschten tausend Hände den Takt kräftig mit.

Gut 5.000 Euro Erlös
Bevor nach einer 30-minütigen Pause modernere Stücke gespielt wurden, konnte Oberst Lothar Krass, Vorsitzender der „Aktion für behinderte Menschen Schwalm-Eder“ berichten, dass das Benefizkonzert bereits gut 5.000 Euro an Spendenerlös eingebracht hat.

Die gute alte Zeit wurde beim Harry-Belafonte-Medley wach. Mit Wunderkerzen, Calypso, Rhythmusschunkeln, jeder Menge kleiner Späße, bevor z.B. das Saxophon die Führung übernahm. Beim „The Devil’s Rag“ zeigte Oberfeldwebel Lisa Hitzing ihre musikalische Perfektion mit dem Alt-Saxophon. Den Schlusspunkt vor einem begeisterten Publikum setzte die legendäre ZDF-Hitparade. Per Gesang und mit perfekter musikalischer Unterstützung schlüpfte Stabsfeldwebel Udo Seifert in verschiedenste Rollen – von Roy Black, Heino, Katja Eppstein über Bernd Clüver, Howard Carpendale bis Jürgen Drews und Roberto Blanco. Nach zwei Zugaben beendete das Heeresmusikkorps 2, Kassel das Benefizkonzert mit der Nationalhymne.

Fazit
Das war alles andere als langweilige Militärmusik. Es war Showtime in Uniform mit einem begeisterten Publikum. Stehende Ovationen ließen es gar nicht zu, das Programm nach Plan zu beenden. „Die Begeisterung kennt keine Grenzen“, lautete am Ende das Dankeschön von Bürgermeister Bernd Heßler im Namen des Publikums. (sb)

 



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