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Filmvorführungen im ehemaligen Melsunger Kinosaal

Melsungen. Mehr als 300 Kinofreunde nahmen dankbar das Angebot an, sich im früheren Kinosaal Ellenberger in der Bahnhofstraße Spielfilme, wie „Alles koscher“, „Sommer in orange“und „Sterben für Anfänger“ anzuschauen und wieder fast originale Kinoatmosphäre mit dem typischen Süßigkeiten  zu schnuppern. Es gab natürlich auch ein Vorprogramm vor dem jeweiligen Hauptfilm. Ein  selbstgedrehter Film der Grundschule am Schloth befasste sich mit verschiedenen Berufen in der Stadt Melsungen. In einem Film, den Schülerinnen und Schülern  der Gesamtschule gedreht hatten, wurden Melsunger Bürgerinnen und Bürger zum Thema „Bartenwetzer“ befragt. Fabian Stoffers und Maximilian Mandry beleuchteten in einem Filmbeitrag das Thema der Holzbearbeitung mit der Entwicklung der dafür benötigten Werkzeuge einschließlich der Barte.

13 Cartoons von Burkhart Meyer-Stagneth über den Bartenwetzer, wie ihn keiner kennt und ein Bericht der Hessenschau aus dem Jahre 1961 rundeten den Filmabend ab.

Die Besucherinnen und Besucher waren von den Filmdarbietungen sehr angetan und äußerten vielfach den Wunsch,  wenigstens einmal im Monat in Melsungen ein Filmprogramm anzubieten, zumal die Räumlichkeiten vorhanden seien.

Martin Gille vom „Ab in die Mitte-Team“ bedankte sich bei Michael Geise, Marén Feldhaus, dem Agenda-Team und Citymanager Mario Okrafka für die Organisation sowie bei Familie Ellenberger, die den Kinosaal wieder bespielbar gemacht hatten. Es bleibt abzuwarten, ob die Initiative von „Ab in die Mitte“ nachhaltig dazu beitragen kann, Kino in Melsungen wieder Wirklichkeit werden zu lassen. (red)