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Sportvereine erhalten 86.000 Euro Kreisbeihilfen

Schwalm-Eder. Im Landessportbund Hessen (lsb h) organisierte Sportvereine können bei der Umsetzung notwendiger Baumaßnahmen an und in ihren Sportstätten auch weiterhin mit der Unter­stützung des Landkreises rechnen. Dies unterstrich Landrat und Sportdezernent Frank-Martin Neupärtl als er mitteilte, dass der Kreisausschuss jüngst die Förderung von 19 Baumaß­nahmen der Sport­vereine beschlossen und dafür Kreisbeihilfen von insgesamt knapp 86.000 Euro zur Verfügung gestellt hat.  Neupärtl betont, dass der Kreis seine zum Teil mit dem Land Hessen, den Städten und Gemeinden und dem Landes­sportbund Hessen getragene Unterstützung als Investition in die Zukunftsfähigkeit der Sportvereine versteht.

Seit zehn Jahren sind Schutz und Pflege des Sports durch die öffentliche Hand überdies in der Verfassung des Landes Hessen verankert. Dieses Verfas­sungsziel müsse auch in Zeiten der Haushaltskonsolidierung seine über­geordnete Bedeutung behalten.

Über 90 Prozent der Fördergelder des Schwalm-Eder-Kreises werden dabei für Renovierungen, Sanierungen und Instandsetzungen der Sportanlagen oder Funktionsgebäude der Sport­vereine eingesetzt.

Die höchste Einzelförderung, hier für die Neuanlage des bestehenden Kunst­rasen­platzes, erhält die Stadt Spangenberg mit 41.420 Euro.

Der TSV Gut Heil Haddamar, der SV Rommershausen, der TC Edermünde, der TuSpo Ziegenhain, der Schützenverein „Tell“ Sachsen­hausen und der TSV Asterode-Christerode sanieren ihre Vereinshäuser oder Teile davon und erzielen so zukünftig teilweise auch energetische Verbesserungen.

Die Tennisclubs in Homberg und Bad Zwesten setzen ihre Tennisplätze wieder in Stand, die Tennisabteilung des TSV Rot-Weiß Körle installiert zur Verbesserung der Platzpflege eine Beregnungsanlage.

Auch in die Jahre gekommene, unwirtschaftlich und wenig ökologisch arbeitende Heizungsanlagen werden erneuert: Dies geschieht beim TSV Gilsa­tal, beim TSV Dissen und beim Melsunger Fußballverein 08.

Der Erhöhung der Sicherheits- und ökologischen Standards geschuldet sind die Sanierung des Pistolenstands des Schützenvereins Schrecksbach, die Erneuerung der Spielfeldbarriere beim 1. FC Beiseförth sowie ebenfalls die Erneuerung der Sicherheitsbande an der Grasbahn-Rennstrecke des MSC Melsungen.

Als weitere Projekte werden die Modernisierung des Schießstands des Schützenvereins Caßdorf, die Erhöhung des Ballfangzaunes beim TSV Holzhausen/Hahn und die Erstellung eines Funktionsraums in der Stadtsporthalle Melsungen gefördert. Antragsteller hier war die Melsunger Turngemeinde.

Voraussetzung für eine Kreisförderung bleibt jedoch, dass sich die Stadt oder Gemeinde des Antrag stellenden Sportvereins mindestens in gleicher Höhe beteiligt. Weitere Fördermittel können durch den lsb h und das Land Hessen gewährt werden, so dass bei der Umsetzung von Baumaßnahmen bis zu 75 Prozent der entstehenden Kosten durch Zuschüsse gedeckt werden können.

Sollten Sportvereine hier Beratungsbedarf haben, steht ihnen der Sportbeauftragte des Kreises, Jörg-Thomas Görl, Telefon (05681) 775.591, nach Terminabsprache auch vor Ort zur Verfügung. (red)