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Inflationsrate im Oktober unverändert 2,0 Prozent

Hessen. Das Niveau der Verbraucherpreise in Hessen lag im Oktober um 2,0 Prozent höher als vor einem Jahr. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, ist die Inflationsrate damit genauso hoch wie im September. Im August lag die Inflationsrate bei 2,3 Prozent und im Juli bei 1,7 Prozent. Im Vergleich zum September blieb das mit dem Verbraucherpreisindex gemessene Preisniveau insgesamt unverändert. Allerdings gab es bei einzelnen Produktgruppen teils deutliche Preisänderungen. Während etwa Bekleidung, Schuhe sowie Nahrungsmittel gegenüber dem Vormonat teurer wurden, sanken die Preise von Kraftstoffen, Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten.

Der Anstieg des Preisniveaus für Nahrungsmittel im Oktober um 0,9 Prozent gegenüber dem Vormonat ist vor allem auf höhere Preise für Fisch (plus 3,3 Prozent gegenüber September 2012), Gemüse (plus 2,2 Prozent) und Obst (plus 2,0 Prozent) zurückzuführen. Speisefette und -öle verteuerten sich um 1,3 Prozent, Fleisch und Fleischwaren um 0,9 Prozent, Molkereiprodukte und Eier um 0,3 Prozent sowie Brot und Getreideerzeugnisse um 0,2 Prozent. Gegenüber Oktober 2011 verteuerten sich Nahrungsmittel insgesamt um 4,9 Prozent. Besonders deutlich stiegen binnen Jahresfrist die Preise für Fisch (plus 11,6 Prozent), Obst und Gemüse (jeweils plus 10,2 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (plus 8,0  Prozent). Brot und Getreideerzeugnisse wurden 2,8 Prozent teurer. Die Preise für Speisefette und -öle (minus 5,4 Prozent) sowie Molkereiprodukte und Eier (minus 1,5 Prozent) gingen dagegen zurück.

Für Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) zahlten die Verbraucher insgesamt im Oktober 1,3 Prozent niedrigere Preise als im Vormonat, aber 4,9 Prozent mehr als im Oktober 2011. Die Preise der einzelnen Energieprodukte änderten sich wie folgt: Benzin (minus 5,0 Prozent gegenüber September 2012), Diesel (minus 2,9 Prozent), Gas (plus 0,1 Prozent), Heizöl (plus 2,9 Prozent). Der Preis für Strom blieb unverändert. Binnen Jahresfrist stiegen die Preise für Heizöl um 10,2 Prozent, für Benzin um 5,0 Prozent, für Diesel um 3,4 Prozent, für Strom um 3,2 Prozent und für Gas um 1,3 Prozent. Ohne Energie gerechnet lag die Inflationsrate im Oktober 2012 bei 1,7 Prozent und damit über dem Niveau von September dieses Jahres (1,4 Prozent).

Die Jahresteuerung für Gebrauchsgüter lag im Oktober mit 0,9 Prozent weiterhin unter der allgemeinen Inflationsrate von 2,0 Prozent, allerdings nicht so deutlich wie im September (plus 0,2 Prozent). Einige Produkte waren sogar billiger als vor einem Jahr. Insbesondere die Preise für PC (minus 19,0 Prozent gegenüber Oktober 2011), Notebooks (minus 8,7 Prozent) und Heimkino-Anlagen (minus 8,2 Prozent) sanken merklich. Insgesamt haben sich die Preisrückgänge bei Produkten der Unterhaltungselektronik jedoch zuletzt deutlich verlangsamt. Die Preise für Haushaltsgeräte (minus 2,0 Prozent) lagen weiterhin unter dem Vorjahresniveau. Dagegen wurden Schuhe (plus 2,9 Prozent gegenüber Oktober 2011) und Bekleidung (plus 1,5 Prozent) teurer.

Dienstleistungen (ohne Wohnungsmieten) verteuerten sich im Oktober binnen Jahresfrist durchschnittlich um 1,1 Prozent. Höhere Preise zahlten die Verbraucher u. a. für den Eintritt zu Sportveranstaltungen (plus 5,4 Prozent), für Bahnfahrkarten (plus 3,7 Prozent), für Essen und Getränke in Restaurants (plus 3,2 Prozent) und für Leistungen der Friseure (plus 3,0 Prozent). Die Wohnungsmieten, deren Gewicht im Verbraucherpreisindex gut ein Fünftel beträgt, lagen im Oktober 1,7 Prozent über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats. (red)



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