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MT Melsungen verpflichtet Müller-Zwillinge

Melsungen. Handball-Bundesligist MT Melsungen stellt bereits jetzt die Weichen für die nächste Saison und darüber hinaus. Mit der Verpflichtung von Michael und Philipp Müller, derzeit in Diensten der HSG Wetzlar, zum 1. Juli 2013 ist eine wichtige und wegweisende Personalentscheidung getroffen worden. “Das ist ein weiterer Schritt zum Aufbau einer Mannschaft mit Zukunftsperspektive”, nennt Axel Geerken den Hauptgrund für diese Personalie.  Der MT-Geschäftsführer weiter: “Michael und Philipp Müller sind mit ihren 28 Jahren im besten Handball-Alter und können deshalb zu wichtigen Säulen unseres künftigen Teams werden. Mit  ihren ausgeprägten Qualitäten in Angriff und Abwehr werden sie uns bei dem Bestreben weiterhelfen, die Basis unserer Spielanlage zu optimieren und damit gleichzeitig der Offensive neue Impulse zu geben.”

Die Verträge der MT Melsungen mit den Zwillingen sind deshalb für einen Zeitraum von drei Jahren geschlossen. Die Verpflichtung zur kommenden Saison wurde möglich, da beide bei ihrem derzeitigen Club vom Recht ihrer Ausstiegsklausel Gebrauch machen, die eine Auflösung der dortigen Verträge vor Ablauf der ursprünglichen vorgesehenen Dauer ermöglicht. Diese Ausstiegsklausel haben sie nun genutzt und bei der HSG Wetzlar fristgerecht zum 30. Juni 2013 gekündigt.

Michael und Philipp Müller treffen bei der MT Melsungen den Mann wieder, der sie für die Bundesliga entdeckt und dort in den ersten Jahren maßgeblich gefördert hat. Michael Roth holte die beiden gebürtigen Würzburger 2006 vom damaligen Regionalligisten HaSpo Bayreuth in die erste Liga zum TV Großwallstadt – zunächst ausgestattet mit einem Doppelspielrecht für den Zweitligisten TuSpo Obernburg. Beim TVG reiften sie zu Bundesligaspielern heran, Michael Müller gelang unter Trainer Roth sogar der Sprung in die Nationalmannschaft, wo er es bislang auf 53 DHB-Spiele gebracht hat.

“Michael und Philipp sind zwei sehr patente Jungs, vom Charakter her und natürlich auch in sportlicher Hinsicht. Sie sind mit klarem Kopf ihren Weg gegangen, haben sich zum Beispiel zu Beginn ihrer Handballkarriere um eine Berufsausbildung gekümmert, um sich anschließend voll und ganz auf den Profisport konzentrieren zu können. Ich kenne die beiden jetzt seit vielen Jahren und weiß – natürlich auch aus eigener Erfahrung – wie es für sie als Zwillingsbrüder ist, zusammen in einer Mannschaft zu spielen. Wobei ich ihnen damals, am Ende ihres Engagements in Großwallstadt, aber geraten hatte, sich auch mal für eine Weile zu trennen. Das hat ihnen gut getan. Seit sie zu Saisonbeginn in Wetzlar wieder vereint sind, sind sie noch stärker geworden”, freut sich  Trainer Michael Roth darauf, im nächsten Jahr seine ehemaligen Schützlinge bei der MT begrüßen zu können.

“Bei der Überlegung, das Angebot der MT Melsungen anzunehmen, stand für uns im Vordergrund, dass dort eine Mannschaft aufgebaut werden soll, die mittelfristig international spielen kann. Der finanzielle Aspekt, wie bisweilen unterstellt wurde, war nicht ausschlaggebend. Wir sind davon überzeugt, dass bei der MT eine klare Perspektive gegeben ist. Positiv beeinflusst hat unsere Entscheidung natürlich, dass wir dort wieder unter unserem früheren Trainer arbeiten können. Mit Michael Roth liegen wir sozusagen auf einer Wellenlänge. Er weiß, was er an uns hat, umgekehrt wissen wir, was er von den Spielern verlangt und wie er arbeitet”, erklären die Müller-Zwillinge unisono.(Bernd Kaiser)



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