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HSG Gensungen/Felsberg erwartet HC Aschersleben

Felsberg-Gensungen. Nach dem dürftigen Auftritt beim Tabellenschlusslicht LHC Cottbus erwarten die Edertaler am Samstag, 24. November, um 19.30 Uhr in der eigenen Kreissporthalle den HC Aschersleben. Dabei ist eine ausgeglichene Partie zu erwarten. Wie die Edertaler hat auch Aschersleben erst neun Punkte gesammelt, belegt aber auf Grund des besseren Torverhältnisses den zehnten Tabellenplatz in der Dritten Liga, während die Negovan-Sieben sich auf Rang zwölf wiederfindet. Dabei war für die Nordhessen zuletzt doch ein Aufwärtstrend erkennbar. Nach dem überraschenden Auswärtserfolg beim starken Aufsteiger HC Elbflorenz in Dresden und der knappen Heimniederlage gegen Aufstiegsaspirant Bad Neustadt schienen die Edertaler sich wieder gefangen zu haben. Doch beim LHC Cottbus mussten die Gensunger einen erneuten Dämpfer hinnehmen. Grambow rettete seinen Farben mit seinem Treffer kurz vor Schluss noch den Ausgleich beim sieglosen Schlusslicht, das so seinen zweiten Punkt feiern konnte.

Die Partie gegen den HC Aschersleben wird für die Edertaler um einiges schwerer werden. Das Chilenische Brüder-Paar Emil und Erwin Feuchtmann Perez – beide variabel im Rückraum einsetzbar –  ist wohl das Herzstück der Handballer aus Sachsen-Anhalt. Mit zusammen 122 Treffern haben die beiden mehr als ein Drittel aller Tore für den HC Aschersleben erzielt. Neben ihnen ist vor allem Rechtsaußen Carsten Kommoß, der im Juli mit der deutschen Handball-Polizeiauswahl Europameister geworden ist, ein Aktivposten. Ansonsten verfügen die Anhalter über einen recht unbekannten Kader. Mit Andreas Böhm und Ivan Szabo verfügt der HC zudem über ein solides Torhütergespann.

Der HC Aschersleben ist sicherlich der leichteste der letzten drei HSG-Gegner. Am 8. Dezember reisen die Edertaler nach Coburg, um eine Woche später im letzten Spiel des Jahres 2012 den Aufsteiger SV 08 Auerbach zu empfangen. Vor eigener Halle sollten die Gensunger an den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen anknüpfen und den schwachen Auftritt in Cottbus vergessen zu machen. Erneut werden die Hausherren dabei auf Torjäger Mario Schanze und Spielmacher Philipp Julius verzichten müssen.

Aktuell trennen die Edertaler nur noch drei Punkte  vom ersten Abstiegsplatz, den aktuell Lok Pirna mit sechs Punkten belegt. Als Puffer zwischen der Negovan-Sieben und den Abstiegsrängen fungiert im Moment die Eintracht aus Baunatal, die am Wochenende eine schmerzliche 33:34-Pleite gegen die Reserve des SC Magdeburg hinnehmen musste. An der Spitze der Dritten Liga Ost ist es ebenfalls weiter spannend. Mit 19:3 Punkten führen die Rimparer Wölfe die Tabelle an, allerdings trennen lediglich drei Punkte den Tabellenführer vom Tabellenfünften, der TG Münden.

Mit einem Sieg am Wochenende könnten die Edertaler den Blick langsam wieder nach oben richten, während bei einer weiteren Niederlage allmählich der Abstiegskampf droht. Die Partie gegen Aschersleben ist insofern auch eine richtungsweisende Begegnung für die nächsten Wochen. (red)