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Wanderausstellung der Heinz-Sielmann-Stiftung kommt nach Melsungen

Melsungen. Mit dem Eröffnungsvortrag von Maria Schaaf, Mitarbeiterin der Heinz-Sielmann-Stiftung, beginnt am 13. Dezember um 11 Uhr die Ausstellung „Naturschutzgroßprojekt Grünes Band Eichsfeld-Werra“ in der Deutschen Jagdbibliothek im Schwalbenweg 1 in Melsungen. Auf 1400 Kilometern zog sich einst die innerdeutsche Grenze als sog. „Todesstreifen“quer durch das Land. Doch bereits in den 1970er Jahren wurde der BUND auf das Leben in Form der Artenvielfalt in dieser mehrere Kilometer breiten Sperrzone aufmerksam. So entstand 1989 die Idee, den Naturraum des Grenzstreifens als „Grünes Band“ zu erhalten.

Zwischen den Nationalparks Harz und Hainich erstreckt sich das 130 Kilometer lange Teilstück „Grünes Band Eichsfeld-Werratal“ über die drei Bundesländer Hessen, Thüringen und Niedersachsen. Die Heinz-Sielmann-Stiftung hat 2003 die Verantwortung für diesen Abschnitt übernommen. Jetzt informiert sie in einer Wanderausstellung über die Geschichte und Gegenwart der innerdeutschen Grenze in der Region Harz-Eichsfeld-Werra.

Voraussichtlich bis zum 5. Januar werden die Schautafeln in der Deutschen Jagdbibliothek der Julius-Neumann-Stiftung zu sehen sein. (red)