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Wieder Schockanrufe bei russisch stämmigen Bürgern

Schwalmstadt. Am Donnerstag, 28. November,  gingen bei russisch stämmigen Bürgern in Treysa und Ziegenhain insgesamt vier sogenannte Schockanrufe ein. Doch diesmal hatten die Täter kein Glück. Die Angerufenen waren kritisch und ließen sich nicht betrügen. Offenbar zeigen die veröffentlichten Warnmeldungen und Plakataktionen nun immer öfter Wirkung. Die Masche spricht sich herum. Um den betroffenen Personenkreis zu informieren, wurden, neben entsprechenden Presseinformationen, durch die Polizei bereits vor mehreren Wochen Plakate an öffentlichen Orten angebracht und Handzettel, jeweils auch in russischer Sprache, ausgelegt.

Hintergrund:
Achtung bei unbekannten russisch sprechenden Telefonanrufern: In letzter Zeit werden aus Russland stammende, ältere Mitbürger Opfer von Betrügern. Anrufer sprechen fließend russisch und täuschen gekonnt vor, ein Familienmitglied sei in einer Notlage (z.B. nach einem angeblichen Verkehrsunfall) und benötige dringend Geld. Es wurde teilweise auch mit Konsequenzen gedroht, sollte die Summe nicht umgehend bezahlt werden. So wurde z.B. schon von den Betrügern behauptet, das betreffende Familienmitglied werde von der Polizei eingesperrt, wenn man nicht zahle. (red)