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E.ON stellt Kreisverwaltung E-Fahrzeug zur Verfügung

Schwalm-Eder. Die Mitarbeiter der Kreisverwaltung Schwalm-Eder verschafften sich über einen Zeitraum von vier Wochen einen eigenen Eindruck von der Alltagstauglichkeit eines Elektroautos der E.ON Mitte AG. Zum Einsatz kam das Fahrzeug auf Initiative des ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden und jetzigen Kreisbeigeordneten Klaus Ulrich Gielsdorf und des Kreistagsabgeordneten der FWG Engin Eroglu für Dienstfahrten im Schwalm-Eder-Kreis. Auch Landrat Frank-Martin Neupärtl nutzte die Gelegenheit, eines der Fahrzeuge des Typs Peugeot i.ON aus der Flotte von E.ON Mitte Probe zu fahren und E-Mobilität hautnah zu erleben. Am Donnerstag übergab Neupärtl das Fahrzeug wieder an Thomas Keil, Leiter des Regionalzentrums Mitte in Borken.

Alles in allem zog der Landrat ein positives Fazit: „Für kürzere Dienstfahrten bietet sich ein elektrisch betriebenes Fahrzeug auf jeden Fall an.“ Speziell auf Kurzstrecken sei es eine sinnvolle Alternative zu Autos mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren. Verbesserungswürdig sei hingegen die Akku-Kapazität, die unter Idealbedingungen für rund 140 Kilometer reicht. Der Ladevorgang kann bei leerem Akku bis zu sechs Stunden dauern. Eine entsprechende Planung vorausgesetzt, muss das aber nicht zwangsläufig mehr Aufwand bedeuten als das herkömmliche Betanken von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Der Kreistag wird sich in der nächsten Sitzung ebenfalls mit dem Thema Elektromobilität befassen.

„Die Zukunft der Mobilität ist eines der aktuellsten Themen unserer Zeit“, betonte Keil. Die Nutzung der Elektromobilität biete eine große Chance für den Klimaschutz, da E-Autos bereits heute weniger Kohlendioxid produzieren als herkömmliche Verbrennungsmotoren. Seit mittlerweile eineinhalb Jahren sind E-Autos als Dienstfahrzeuge bei E.ON Mitte im Einsatz und werden auf kürzeren Strecken genutzt.

Auch in der Schwalm werden seit Oktober nach und nach 19 Rotkäppchen-E-Ladesäulen aufgestellt. Einige sind bereits installiert worden. In Zusammenarbeit mit dem Tourismusservice Rotkäppchenland, den Bürgermeistern der Mitgliedskommunen und der Firma Gespa hat E.ON Mitte hier seinen Teil dazu beigetragen, die Region zu stärken. Erkennbar sind die Rotkäppchen-Säulen an der charakteristischen roten Betzel der Schwälmer Tracht auf dem „Kopf“.

Damit es künftig auch am Standort der Kreisverwaltung eine jedermann zugängliche E-Ladesäule gibt, wird E.ON Mitte eine Rotkäppchen-E-Ladesäule zur Verfügung stellen. (red)