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38 Millionen Euro für Ortsumgehungen und andere Straßenbaumaßnahmen

Hessen. „Hessen erhält im kommenden Jahr 34 Millionen Euro und im Jahr 2014 weitere vier Millionen Euro zusätzlich für den Neu- und Ausbau von Bundesfernstraßen. Damit können wir einige Projekte anpacken, auf die viele Bürger lange gewartet haben und die auch der Wirtschaft zu gute kommen“, sagte Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Florian Rentsch am 13. Dezember in Wiesbaden. „Dass überhaupt neue Vorhaben begonnen werden können, ist ein Erfolg der intensiven Bemühungen der Landesregierung.“

Der Haushaltsausschuss des Bundestags hatte am Mittwoch die Projektliste zum Sonderprogramm beschlossen. Für zwei wichtige Vorhaben in Hessen liegen damit die Voraussetzungen für den Baubeginn vor, wie der Minister erläuterte: „Mit den Mitteln aus diesem Programm können wir die Ortsumgehung Münchhausen-Wetter-Lahntal der Bundesstraße 252 im Kreis Marburg-Biedenkopf beginnen, die den Anwohnern der Ortsdurchfahrten die lang ersehnte Entlastung vom Verkehr bringen wird. Gleichzeitig wird diese wichtige Nord-Süd-Verbindung – ein wesentlicher Standortfaktor für die Wirtschaft in der nordwesthessischen Region – leistungsfähiger.“ Zweites neues Projekt ist die Ortsumgehung von Meinhard/Frieda an der Bundesstraße 249 (Werra-Meißner-Kreis).

Daneben werden bereits laufende Bundesfernstraßenvorhaben finanziell verstärkt.

Dies sind der Lärmschutz an der A 7 / A 44 zwischen dem Autobahndreieck Kassel-Süd und dem Autobahndreieck Kassel-Ost, der Weiterbau des Tunnels Frankenhain an der A 49 bei Schwalmstadt, der Weiterbau des Tunnels an der A 66 bei Neuhof sowie der Weiterbau des Riederwaldtunnels an der A 66 bei Frankfurt/Erlenbruch und Frankfurt/Bergen-Enkheim.

„Bei aller Freude über diesen außerordentlichen Erfolg will ich nicht verhehlen, dass der Anteil Hessens am Gesamtprogramm nicht der Bedeutung unseres Bundeslands im deutschen Verkehrsnetz gerecht wird“, sagte Rentsch. „Hessen ist aufgrund des bundesweiten Durchgangsverkehrs überproportional belastet. Wenn dieser nationale und europäische Verkehrsknoten seine Leistungskraft behalten soll, darf sich die Mittelvergabe nicht mehr an starren Länderquoten orientieren. Mein Ziel ist ein System, das den tatsächlichen Bedarf und effizienten Einsatz der Mittel in den Mittelpunkt rückt.“ (red)



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