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Eschweger TSV – TSV Ost-Mosheim 28:38( 14:15)

Ost-Mosheim machte sich selbst ein wunderbares Weihnachtsgeschenk

Eschwege/Ostheim. Trainer Mario Lubadel war schon mit viel Respekt zum Auswärtsspiel nach Eschwege gereist, zumal die Eschweger mit einem Sieg in Rotenburg und seit dem Trainerwechsel mit durchaus positiven Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hatten. Im letzten Spiel des Jahres wollte Ost-Mosheim aber auch gerne beide Punkte mitnehmen, um dann mit nur vier Minuspunkten in die Weihnachtspause zu gehen. Zu Beginn sah es aber nicht so aus.

Immer wieder ließ sich die 5:1-Deckung überlaufen und es war der sehr agile Klaus Stephan, der immer wieder erfolgreich abschließen konnte. So war es dann auch nicht zu vermeiden, dass die Heimmannschaft mit 3:0 in Führung ging, ehe Ost-Mosheim überhaupt angekommen war. Diese Führung konnte Eschwege bis zur 10. Minute bei 7: 4 auch halten. Nun stellte Mario Lubadel seine Abwehr um und ging auf die klassische 6:0 Formation über.

Im Angriff agierte man nun auch konzentrierter. Der Erfolg stelle sich dann auch postwendend ein, innerhalb von drei Minuten hatte Ost-Mosheim zum 7:7 ausgeglichen. Doch es war immer wieder der nicht zu bremsende Klaus Stephan, der Eschwege im Spiel hielt. Das Spiel wurde immer besser. Vor allen Dingen der Ost-Mosheimer Angriff lief nun auf Hochtouren. Die Konsequenz war dann in der 25. Minute beim 12:13 die erste Führung für Ost-Mosheim.

In der Pause war Eschwege mit dem knappen 14:15 noch gut bedient. Denn mittlerweile zeigte sich, dass die spielfreudige Ost-Mosheimer Mannschaft derart abgeklärt agierte, dass selbst Eschweger Fans in der Halbzeitpause schon die Befürchtungen einer Heimniederlage äußerten. Und diese Skeptiker sollte Recht behalten.

Nach der Pause begann Ost-Mosheim sehr furios, das gefällige Angriffsspiel, vorgetragen von einem erneut überragenden Philip Bachmann und einem stark verbesserten Amine Remus, und dem erneut sehr starken Rene Recknagel am Kreis ließ die an sich kompakte Eschweger Abwehr alt aussehen. Bis zum 16:18 konnte Eschwege zwar das Spiel noch offen halten, doch immer wieder scheiterten die Eschweger an Dennis Wittig und Ost-Mosheim kam dann in der zweiten Welle zu herrlichen Toren. In einem Zwischenspurt setze man sich sogar in Unterzahl beim 16:20 ab.

Die endgültige Entscheidung fiel, als Ost-Mosheim den Vorsprung in der 48. Minute beim 23:28 auf fünf Tore ausbauen konnte. Nun zeigte sich, dass Ost-Mosheim total überlegen war. Man schaffte es sogar, in den letzten zwölf Minuten den heimstarken Eschwegern mit zehn Toren Unterschied eine empfindliche Schlappe beizubringen. Überragend, die mannschaftliche Geschlossenheit bei Ost-Mosheim, immer wieder kam man zu herrlichen Toren. Die Mannschaft agierte sehr abgeklärt, selbst bei drohenden Zeitspiel schloss man die Angriffe immer wieder erfolgreich ab. Auch wenn Klaus Stephan auf Eschweger Seite zwölf Feldtore warf, Ost-Mosheim war einfach besser drauf.

Nach der empfindlichen Niederlage gegen Baunatal hat sich Ost-Mosheim kontinuierlich gesteigert und steht mit nur vier Verlustpunkten nach Ende der Vorserie verdient auf dem  zweiten Tabellenplatz. Diese Leistung trotz der verletzungsbedingten Ausfälle kann man gar nicht hoch genug einschätzen.

Es zeigt sich, dass Trainer Lubadel auch in seinem vierten Jahr wieder eine hervorragende Arbeit leistet. Auch wenn die Mannschaft mal in Rückstand liegt, fällt ihm immer wieder etwas ein. Die hohe Disziplin, die mannschaftliche Geschlossenheit gepaart mit überragenden Einzelspielern (Philip Bachmann) machen eben den Unterschied zu anderen Mannschaften. Hoffen wir, dass es in der Rückrunde mit dieser homogenen Truppe ähnlich erfolgreich weiter geht. (Jürgen König)

Mannschaftsaufstellung:
Dennis Wittig (15 Paraden), Alexander Lubadel; Sebastian Wicke 5, Maximilian Kranz, Daniel Kinnback 2, Amine Remus 5, Peter Wambach, Adrian Barbura 4, Helge Kersten 3/3, Sönke Elbeshausen 2, René Recknagel 6, Philip Bachmann 11/3



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