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Erster Spatenstich zum Um- und Ausbau der Rastanlage Kassel-Ost:

Kassel. Mit dem ersten Spatenstich an der Rastanlage Kassel-Ost gaben Verkehrsstaatssekretär Steffen Saebisch und Parlamentarischer Staatssekretär Jan Mücke, Bundesverkehrsministerium, am 18. Dezember den Startschuss für den Um- und Ausbau der Anlage. Nach bereits durchgeführten Vorbereitungsarbeiten (zum Beispiel Vorschüttungen für spätere Widerlager der Ingenieurbauwerke) finden zurzeit die Arbeiten zum Bau eines Regenrückhaltebeckens, die im Frühjahr 2013 abgeschlossen sein sollen, statt. Die Fertigstellung der Anlage, die auch den Neubau der Tankstelle durch die Tank und Rast GmbH einschließt, ist in 2016 vorgesehen. Die Gesamtkosten der Maßnahme – ohne Neubau der Tankstelle – belaufen sich auf rund 19,5 Millionen Euro und werden vom Bund getragen. Die Tank- und Rastanlage Kassel-Ost wird künftig als einseitige Anlage für beide Fahrtrichtungen betrieben. Bereits im Frühjahr 2012 erfolgte der Rückbau der Rastanlage auf der Westseite.
Durch die Maßnahme wird die Zahl der Lkw-Stellplätze von bisher insgesamt 40 auf 181 und die Zahl der Pkw-Stellplätze von bisher insgesamt 176 auf 237 erhöht. Zudem werden 13 Stellplätze für Busse sowie 17 für Pkw mit Anhänger geschaffen. Nach Fertigstellung ist die Rastanlage Kassel-Ost mit insgesamt 448 Stellplätzen eine der bundesweit größten Einseitanlagen.

„Mit der umfangreichen Erweiterung der Parkplatzkapazität um über 200 zusätzliche Stellplätze wird der steigenden Verkehrsbelastung und der damit wachsenden Bedeutung der Rastanlage für den West-Ost-Verkehr Rechnung getragen. Insbesondere die Lkw-Fahrer haben nun die Möglichkeit, die erforderlichen Lenk- und Ruhepausen einzuhalten. Wir investieren damit in die Verkehrssicherheit aller“, so Staatssekretär Saebisch.

2010 lag das Verkehrsaufkommen im Bereich der Anlage bei rund 62.800 Fahrzeugen pro Tag, mehr als ein Fünftel davon entfiel auf den Schwerverkehr. (red)