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Gensungen startet mit Nordhessen-Derby ins Jahr 2013

Gensungen. Zum Pflichtspielauftakt des neuen Jahres erwarten die Handball der HSG Gensungen/Felsberg am kommenden Samstag um 19.30 den GSV Eintracht Baunatal zum Nordhessenderby in der Kreissporthalle Gensungen. Während die VW-Städter aktuell den siebten Tabellenplatz in der Dritten Liga Ost belegen, rangieren die Edertaler nach fünfzehn Spielen auf dem zehnten Tabellenplatz.

Im Gegensatz zu den Edertalern startete Eintracht Baunatal bereits am vergangenen Wochenende in die Rückrunde. Vor heimischer Kulisse besiegte die Horstmann-Sieben den Aufsteiger HC Elbflorenz mit 27:26 (15:14). Dabei zeigte die Eintracht aber keinesfalls eine überzeugende Leistung, lediglich den Paraden des erneut starken Torhüters Paar und dem ideenlosen Angriffsspiel der Gäste war es zu verdanken, dass die Baunataler am Ende nicht mit leeren Händen dastanden.

Allerdings zeigt die Formkurve der Eintracht deutlich nach oben. Nachdem das Team im Herbst des vergangen Jahres stark verunsichert schien, hat sich die Mannschaft mit zuletzt fünf Erfolgen in Serie doch gefangen und bis auf den siebten Tabellenplatz vorgearbeitet. Einen „neuen Geist im Team“ will Eintracht-Coach Ralf Horstmann, der das Team im Oktober 2012 von Reiner Wagner übernommen hatte, ausgemacht haben. Ob Horstmann der Eintracht über die Saison hinaus erhalten bleibt, ist derweil offen. Ende Januar, Anfang Februar will Horstmann über seine Zukunft entscheiden.

Zu einer festen Größe im Team der VW-Städter hat sich inzwischen der 22-jährige Marvin Gabriel entwickelt. Mit bisher 100 Saisontoren ist der Spielmacher erfolgreichster Schütze der Eintracht. Neben ihm zählen vor allem der Halbrechte Paul Gbur und Linksaußen Felix Gessner zu den zentralen Akteuren des Baunataler Angriffsspiels. Phil Räbiger, der vor der Saison mit einem Wechsel zum Zweitligisten EHV Aue kokettierte und nur durch eine Kooperation mit der MT Melsungen in Baunatal gehalten werden konnte, scheint indes in ein Leistungstief gefallen zu sein und ist von der Form der vergangenen Spielzeit weit entfernt. Zuletzt erhielten Weinrich und Struif des Öfteren den Vorzug im linken Rückraum. Im Tor der VW-Städter ist Constantin Paar gesetzt. Er bildet mit Christian Gumula zusammen das Torhütergespann der Baunataler.

Das Hinspiel in der Kasseler Rothenbach-Halle konnten die Ederalter mit 25:28 (11:13) für sich entscheiden. Linksaußen Untermann (acht Treffer) und Spielmacher Philipp Julius (sieben Tore) zählten damals zu den erfolgreichsten Schützen der Negovan-Sieben. Letzterer ist nach überstandener Knieverletzung wieder einsatzbereit. Ebenso wie Torjäger Mario Schanze. Beide werden im Derby ihre Rückkehr auf das Parkett feiern können. Um den Derbyerfolg aus dem September zu wiederholen, muss sich die Negovan-Sieben vor allem in der Abwehr steigern. Zuletzt mussten die Edertaler fast ständig mehr als dreißig Gegentore hinnehmen. 456 Gegentreffern nach fünfzehn Partien stehen für die Gensunger zu Buche – mehr als jede andere Mannschaft in der Dritten Liga Ost verkraften musste.Spiele wie der 40:37-Heimerfolg gegen den Aufsteiger SV Auerbach oder das 38:35 gegen den HC Aschersleben sind zwar für das Publikum recht ansehnlich, offenbaren jedoch das große Abwehrdefizit der Edertaler. Hier muss sich die Mannschaft steigern, ansonsten wird das Erreichen eines Derbyerfolges doch mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein. (Marcel Glaser)



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