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Toleranz und Demokratie werden weiter gefördert

Familienministerium unterstützt Engagement im Landkreis bereits im dritten Jahr

Schwalm-Eder. Der Schwalm-Eder-Kreis wird auch im dritten Jahr mit Mitteln aus dem Bundesprogramm TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN gefördert. Der Bewilligungsbescheid ist pünktlich zum Jahresbeginn in der Kreisverwaltung eingegangen. Die Vorbereitungen für die erneute Förderung einzelner Projekte laufen bereits auf Hochtouren. Wie auch in den letzten beiden Förderjahren wird die Koordination und Weiterleitung der Gelder durch das kreiseigene Projekt „Gewalt geht nicht!“ gewährleistet.

Wie Landrat Frank-Martin Neupärtl mitteilt, sind für das dritte und zunächst letzte Förderjahr in diesem Bundesprogramm Mittel in Höhe von 90.000 Euro zugesagt. „Ich freue mich sehr, dass wir auch im dritten Jahr die in Aussicht gestellte Förderung von 80.000 Euro und sogar einen Zuschlag von weiteren 10.000 Euro erhalten“, so Landrat Neupärtl. „Das zeigt, dass wir hier im Schwalm-Eder-Kreis auf dem richtigen Weg sind“, so Neupärtl weiter.

Im Rahmen des „Lokalen Aktionsplans Schwalm-Eder“ wurden in 2011 Leitziele festgeschrieben, die das friedliche Miteinander sowie einen respektvollen und toleranten Umgang aller verfolgen sowie die Sensibilisierung in Bezug auf die Demokratiegefährdung durch rechtsextreme Einstellungen aufgreift.

Es konnten eine Vielzahl an Projekten durchgeführt werden, die ohne die Förderung des Bundesministeriums von den einzelnen Projektträgern nicht hätten finanziert werden können. In 2011 wurden 21 Projekte mit 100.000 Euro und im letzten Jahr 13 Projekte mit 90.000 Euro gefördert. Ein Blick auf die Homepage www.toleranz-schwalm-eder.de hilft, sich einen Überblick über die bereits erfolgreich durchgeführten Projekte im Schwalm-Eder-Kreis zu verschaffen.

„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Hilfe der Bundesfördermittel und unserem kreiseigenen Engagement mit dem Projekt „Gewalt geht nicht!“ einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten“, so Neupärtl. „Unser Ziel ist, dass wir neben der Information und Beratung im Bereich des Rechtsextremismus auch Initiativen zur Förderung der Demokratie in unserem Landkreis unterstützen. Hier liegt für uns auch in 2013 der Schwerpunkt der Förderung“, so Landrat Neupärtl weiter.

Wie eine Förderung von Projekten im Schwalm-Eder-Kreis im laufenden Jahr aussehen kann ist auf der oben genannten Homepage nachzulesen. Ein wichtiger Grundsatz der Förderung im Bundesprogramm TOLERANZ FÖRDERN –KOMPETENZ STÄRKEN ist, dass gemeinnützig anerkannte Organisationen antragsberechtigt sind.

Weitere Informationen können bei Projektleiter Stephan Bürger per Telefon unter (05681) 775 590 und per E-Mail unter stephan.buerger@schwalm-eder-kreis.de eingeholt werden. (red)