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Monika Vaupel: Frauen haben mehr verdient

Kassel. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Hessen-Nord (ASF) Monika Vaupel: „Frauen haben mehr verdient! Die SPD setzt sich seit ihrem Bestehen dafür ein, die Lebenssituation der Menschen zu verbessern. Die Emanzipation von Frauen ist dabei eine zentrale Aufgabe. Bis heute wurde viel erreicht, anderes entwickelt sich aber jetzt leider negativ.“

„Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Hessen-Nord wünscht sich den Wahlsieg der SPD am 22. September, damit die Situation von Millionen Frauen wieder verbessert und die Gleichstellung der Geschlechter weiter vorangebracht wird, denn Frauen haben mehr verdient als für ihre Arbeit schlechter bezahlt zu werden als Männer, als nur mit Niedriglöhnen abgespeist zu werden, als millionenfach in Minijobs gedrängt zu werden, als deutlich niedrigere Renten zu beziehen als Männer, als in Führungspositionen nur in Spurenelementen vertreten zu sein und als durch Sozial- und Steuerrecht vom Arbeitsmarkt ferngehalten zu werden“, so Vaupel weiter.

„Eine zwischen 1936 und 1955 geborene Frau hat über ihren gesamten Lebensverlauf ein um 58 Prozent niedrigeres Einkommen als ein gleichaltriger Mann in dieser Altersgruppe. Die Merkel-Regierung und ihre Ministerinnen nehmen das hin, sie tun nichts für Frauen, legen die Hände in den Schoß, sind zerstritten und entscheiden rückwärtsgewandt, das kann so nicht weiter gehen“, stellt Monika Vaupel fest.

„Frauen haben mehr verdient: Eine andere Politik und eine andere Regierung! Wir fordern: gleichen Lohn für gleiche Arbeit (Entgeltgleichheitsgesetz), den Missbrauch bei Minijobs eindämmen, einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn , eine Quote für mehr Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten und das Betreuungsgeld abzuschaffen“, erklärt Monika Vaupel abschließend. (red)