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IG Metall lädt zur Diskussionsveranstaltung ein

Kassel. Die IG Metall Nordhessen lädt am Samstag, 23. März, zu einer Diskussionsveranstaltung unter dem Motto „Alle anders – alle gleich“ ein. Anlässlich der internationalen Wochen gegen Rassismus diskutieren dann die Bundestagsabgeordneten Christine Buchholz (Die Linke), Nicole Maisch (Bündnis 90/Die Grünen) und Ullrich Meßmer (SPD) mit Hüseyin Aydin vom Vorstand der IG Metall und dem Ersten Bevollmächtigten der IG Metall Nordhessen, Oliver Dietzel. Die rund zweieinhalbstündige öffentliche Veranstaltung wird vom Ortsmigrantenausschuss der IG Metall ausgerichtet. Sie beginnt um 13 Uhr im Kasseler DGB-Haus in der Spohrstraße 6-8.

Dass die Regierungsparteien CDU und FDP auf dem Podium fehlen ist dabei nicht der Einladungspolitik der IG Metall geschuldet. „Leider haben beide Parteien trotz unserer Anfrage keinen Vertreter für unsere Diskussionsrunde benannt“, erklärte der Vorsitzende des Ortsmigrantenausschusses, Bilal Sahin. Die Gewerkschaft bedauere das. „Gerade die jüngste Entscheidung der Bundesregierung gegen ein NPD-Verbotsverfahren hätten wir gerne mit Vertretern der Regierungsparteien diskutiert“, sagte Sahin.

Themen: Wirtschaft, Staatsangehörigkeit, Wahlrecht
Gesprochen werden soll am Samstag über Diskriminierung im Beruf, die Situation von Migranten in der Leiharbeit sowie die Forderung der IG Metall nach einer doppelten Staatsangehörigkeit und dem kommunalen Wahlrecht für alle Ausländer. Auch das Dauerthema „NPD-Verbot“ steht auf der Tagesordnung. Eingeladen sind alle interessierten Menschen mit Ausnahme von Rechtsextremisten (siehe Ausschlussklausel).

Ausschlussklausel:
Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen. (red)