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Martin Wagner besichtigte neues Dorfgemeinschaftshaus

dgh-berge130328bHomberg. Am 27. März besichtigte Bürgermeister Martin Wagner das energetisch sanierte Dorfgemeinschaftshaus Berge zusammen mit der Dorfgemeinschaft. Der Magistrat der Stadt Homberg als Eigentümer und Bauherr führte die Maßnahmen durch, die im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms gefördert werden. Bauamtsleiter Nils Arndt, Ortsvorsteher Michael Schwarz und Berger Bürger waren dabei, als Martin Wagner die Maßnahmen nannte, die das Dorfgemeinschaftshaus zu einem modernen und energieeffizienten Gebäude machen.

Da ist zum einen der Einbau einer neuen Brennwerttherme und energieeffizienter Fenster, eine neue Außendämmung und die Dämmung der Bodendecke zu nennen und zum anderen wurde durch bauliche Maßnahmen die Fläche des DGH Berge erheblich vergrößert. Durch die Erweiterung des Saales stehen jetzt bis zu 100 Sitzplätze zur Verfügung, der Umbau der Küche und die Neugestaltung der Außenanlagen mit großer Terrasse erhöhen den Nutzwert des Gebäudes.

Barrierefrei und behindertengerecht
Damit trägt die Stadt einer ohnehin schon vorhandenen regen Nutzung des DGH Rechnung, der zusätzliche Einbau behindertengerechter Toiletten und ein Rollstuhl gerechter Zugang machen eine barrierefreie Nutzung des Hauses für behinderte Menschen möglich.

Nach der Sanierung wirkt das Haus moderner und die zeitgemäße Ausstattung schafft eine freundliche Atmosphäre.

Um die Baumaßnahmen finanzieren zu können erbrachte die Dorfgemeinschaft eine hohe Eigenleistung.

dgh-berge130328aBaukosten und Finanzierung
Die Dorfgemeinschaft von Berge hat sich nicht nur in der Planungsphase im Rahmen des Arbeitskreises Dorferneuerung rege beteiligt und viele gute Ideen und Vorschläge eingebracht, sondern auch sehr viele Stunden an Eigenleistungen erbracht. Im Gebäude wurde ebenso tatkräftig mitgearbeitet wie bei den Außenanlagen.

Die Baukosten über zwei Jahre betragen insgesamt 159.000 Euro, hierbei wurde die Maßnahme aus Geldern des Dorferneuerungsprogramms mit 87.450,00 Euro (Förderquote: 55 Prozent) gefördert und somit die Kostenbelastung für die Stadt halbiert. Der städtische Anteil an den Kosten beträgt nur noch 71.550 Euro.

Mit der Spielplatzmaßnahme als nächstes Projekt der Dorferneuerungsmaßnahme Berge, das in diesem Jahr noch umgesetzt werden soll, wird der Behindertenzugang vom Garten und der Feuerwehrzugang von hinten noch fertig gestellt. Auch diese Arbeit erfolgt weites gehend in Eigenleistung. (Uwe Dittmer)