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Melsunger Katholiken feierten Auferstehungsmesse

Pfarrer Joseph Nzati Mabiala mit der entzündeten Osterkerze. Foto: Alwin J. WagnerMelsungen. Christen aller Kontinente feierten in der Osternacht den Sieg Jesu Christi, seine Auferstehung von den Toten und damit ihre eigene Erlösung. Auch in Melsungen wurde die Auferstehungsmesse am Ostersonntagmorgen um 5.30 Uhr von vielen Katholiken besucht. Vor dem Festgottesdienst trafen sich die Christen schweigend im Dunkel der Nacht auf dem oberen Kirchplatz und versammelten sich vor dem Osterfeuer, um mit einem Lichtritus diesen Festtag zu begehen.

Nachdem Pfarrer Joseph Nzati Mabiala die Osterkerze 2013 am Feuer entzündet hatte, zog er in einer feierlichen Prozession mit der brennenden Kerze in Begleitung der Ministranten und den Gläubigen in die Dunkelheit der Kirche ein. Dieser Einzug sollte nicht nur an die Feuersäule, in der Jahwe seinem Volke in der Wüste voran zog und es in Freiheit führte, erinnern, sondern er sollte auch an das Wort Christi hinweisen, der sagte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis sterben, sondern das Licht des Lebens haben“. Und schließlich sollte der Einzug mit der Osterkerze auch daran erinnern, dass sich Jesus Christus – wie der Wachsleib der Kerze – im Dienst des Vaters ganz verzehrt hat, damit die Welt mit dem Licht der Wahrheit Gottes erhellt werde und dass sich die Christen in seiner Nachfolge im Dienste des Nächsten verzehren sollen.

Während das Licht der Osterkerze an die Gläubigen im Gotteshaus weitergereicht und damit das Kircheninnere immer heller wurde, sang Pfarrer Nzati Mabiala im Glanz der Kerzenlichter das Exsultet, den Lobgesang auf die Osternacht. Dem Wortgottesdienst mit den Lesungen aus dem Alten Testament schloss sich eine Litanei und die Segnung des Taufwassers an.

Der Geistliche stellte die Worte „erinnern und begreifen“ in den Mittelpunkt seiner Predigt. Ostern sei das Fest der Hoffnung und diese Hoffnung bestehe für die Christen im Glauben an den auferstandenen Jesus Christus. Mit ihm an seiner Seite hätten die Menschen Hoffnung im Leben und Sterben sowie für die Zukunft der Welt.

Nach dem Gottesdienst wurden die Besucher zum traditionellen Osterfrühstück in den Pfarrgemeindesaal eingeladen. (ajw)



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