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MT-Athleten starten erfolgreich in die Freiluftsaison

Optimistisch kann sie in die Zukunft schauen:  Janina Rohde, die sich zum Auftakt der Leichtathletik-Saison 2013 in Bebra bereits für die Landesmeisterschaften der U18 sowie der U20 qualifizieren konnte. Foto: Alwin J. WagnerBebra/Melsungen. Mit sieben ersten Plätzen und zahlreichen persönlichen Bestleistungen kehrten die Leichtathleten, die zum Saisonstart die Farben der MT 1861 Melsungen vertraten, von den Bahneröffnungswettkämpfen aus der Bebra zurück. Hervorragend in Form präsentierte sich Janina Rohde auf der Bibertalkampfbahn und erfüllte auf Anhieb sowohl im Kugelstoßen als auch im Diskuswerfen die Normen für die hessischen Jugendmeisterschaften der U18 und auch der U20, die im Sommer in Bad Homburg sowie Baunatal ausgetragen werden.

Die 16-Jährige, die bei den hessischen Winterwurfmeisterschaften zu Beginn des Jahres in Frankfurt im Diskuswerfen mit 33,82 Metern hessische Vizemeisterin werden konnte, übertraf im zweiten Durchgang mit 33,87 Metern ihre nordhessischen Jahresbestleistung um fünf Zentimeter. Im dritten Durchgang ließ sie die 1kg-Scheibe auf vorzügliche 37,07 Meter segeln und hinterließ, eine Woche vor den nordhessischen Wurfmeisterschaften in Borken, einen nachhaltigen Eindruck.

Mit 12,88 Metern im Kugelstoßen bewies Janina Rohde, dass sie auch in diesem Wettbewerb zu den besten Jugendlichen der U18 in Hessen zählt. „Mit dem Auftakt bin ich sehr zufrieden, vor allem, weil ich noch nicht sehr viele Diskuswürfe absolviert habe. Ich hoffe, dass ich zum Saisonhöhepunkt die 40m-Marke überwerfen werde“, betonte Janina Rohde und unterstützte ihre Worte mit der „Daumen-Hoch-Geste“.

Mit jedem seiner sechs Sprünge blieb Toibas Stang über der 6m-Marke. Foto: Alwin J. WagnerMit 9,56 Metern, die sie zweimal aus dem Stand erreichte, konnte Lisa Arend im Kugelstoßen der Frauen ihre gute Form noch nicht umsetzen. Damit konnte sie trotz ihres Sieges die Erwartungen noch nicht erfüllen. Gemessen nach den letzten Trainingseindrücken dürfte sie aber noch ein gutes Stück weiterkommen. Ob sie allerdings nächste Woche ihren Vorjahrestitel als nordhessische Meisterin im Kugelstoßen verteidigen kann, scheint fraglich.

Einen gelungenen Saisonauftakt hatte auch der 18-jährige Tobias Stang im Weitsprung der U20. Obwohl er bei seinen ersten drei von sechs Sprüngen übertrat, demonstrierte er sehr eindrucksvoll seine Sprungkraftfähigkeit, weil jeder dieser Sprünge weit jenseits der Sechs-Meter-Marke war. Im vierten Durchgang landete er bei einem Rückenwind von 1,8 Meter pro Sekunde bei 6,12 Metern und erfüllte damit die Norm für die Landesmeisterschaften der U20. Obwohl die Kraft im fünften und sechsten Durchgang sichtlich nachgelassen hatte, kam er mit seinen letzten beiden Sprüngen von 6,01 und 6,08 Meter über die anvisierte Sechs-Meter-Marke.

„Am kommenden Freitag möchte ich bei einem Sportfest in Eschwege die Landesnorm für die 400 Meter erfüllen. Wenn schon nicht die A-Norm von 54,00 Sekunden, dann sollte zumindest die B-Norm herausspringen“, sagte der Malsfelder, der auch über 200 Meter für eine Zeit nach der 24 Sekunden gut ist.

Für eine weitere Glanzleistung sorgte Kim Hagemann im Sprint über 75 Meter, als sie mit 10,27 Sekunden der stärker eingeschätzten Johanna Künzel (10,69 Sek.) keine Chance ließ. Foto: Alwin J. WagnerFür eine weitere Glanzleistung sorgte Kim Hagemann im Sprint über 75 Meter in der Altersklasse der U14. Die 13-Jährige erzielte auch das wertvollste Ergebnis bei den Schülerinnen. Nachdem sie im Vorjahr beim Kreissparkassen-Cup-Finale in Gudensberg mit 10,73 Sekunden ihre persönliche Bestzeit aufgestellt hatte, überzeugte die Schülerin aus Beiseförth schon in der Hallensaison mit eindrucksvollen Sprintergebnissen. In Bebra traf sie auf Johanna Künzel (GSV Eintracht Baunatal), die im Vorjahr mit 10,37 Sekunden den 5. Platz in der Landesbestenliste einnahm. Es wurde ein packendes Duell erwartet, aber aus dem spannenden Zweikampf wurde nichts. Kim Hagemann zeigte sich reaktionsschnell am Start und fand nach wenigen Schritten gut in ihren Laufrhythmus. Nach der Hälfte der Strecke hatte sie einen sichtbaren Vorsprung herausgelaufen. Da sie auch im Finish zu überzeugen wusste, ließ sie der höher eingeschätzten Johanna Künzel keine Chance. Während für die Sprinterin aus Baunatal 10,69 Sekunden notiert wurden, blieb die elektronische Uhr für die Melsunger Sprinthoffnung bei großartigen 10,27 Sekunden stehen. Das war das erste große Achtungszeichen für die nächsten Wettkämpfe, denn mit dieser Zeit blieb Kim Hagemann über eine halbe Sekunde unter der Norm für die Landes-Schülermeisterschaften.

Nur um einen Wimpernschlag blieb Sieger Navtej Dhaliwal im 50m-Lauf der U12 mit 8,05 Sekunden über der anvisierten 8,00 Sekunden. Foto: Alwin J. WagnerNachdem Navtej Dhaliwal beim internationalen Hallensport in Dortmund im 50m-Lauf mit 7,99 Sekunden zum ersten Mal unter 8,00-Sekunden blieb, wollte er bei seinem dritten Start im MT-Trikot diese Bestzeit unterbieten. Aber der 9-Jährige hatte in Bebra keine Konkurrenz und wurde deshalb nicht gefordert. Der ein Jahr ältere Jonas Grunwald (LG Alheimer) lief vom Start weg einige Meter hinter ihm und erreichte nach 8,98 Sekunden das Ziel. Navtej Dhaliwal bleib bei seinem ersten Freiluftwettkampf mit 8,05 Sekunden nur um einen Wimpernschlag über der anvisierten Rekordzeit. „Wenn Navtej häufiger ins Training käme, könnte man in dieser Saison noch einiges von ihm erwarten“, sagte Alwin J. Wagner, denn auch im Ballwerfen kam der vielseitige Schüler mit 34,50 Meter zu einem Sieg in seiner Altersklasse.

Spaß und Freude bei diesen Bahneröffnungswettkämpfen hatte auch David Sonnak, der jüngste Melsunger Teilnehmer, der mit Eltern und seinem Bruder nach Bebra anreiste. Der noch Sechsjährige imponierte im Sprint über 50 Meter mit einem lockeren und dennoch kraftvollen Laufstil und sicherte sich gegen die ein Jahr älteren Schüler mit 9,28 Sekunden den dritten Platz. Der kleine David Sonnak überraschte mit drei starken Leistungen und deutete vor allem im Sprint mit 9,28 Sekunden sein großes Talent an. Foto: Alwin J. WagnerIm Schlagballweitwurf überraschte er die Konkurrenz mit seinem Auftaktwurf von 21,00 Meter, so dass er am Ende weitengleich mit Kilian Krah (Nentershausen) nur aufgrund des schwächeren zweiten Versuchs auf Rang zwei landete. David Sonnak, der seit einem Monat in der MT-Nachwuchsgruppe der Jahrgänge 2002 bis 2005 mittrainieren darf, weil viel Potenzial in ihm steckt, verbesserte sich im Weitsprung bei jedem Versuch und belegte in der Endabrechnung mit 3,00 Meter den dritten Rang. „Wenn David sich so weiter entwickelt, wird sein Name schon bald in den Rekordbüchern des Schwalm-Eder-Kreises zu finden sein“, prophezeit Alwin J. Wagner, denn der talentierte Erstklässler kam in seinem ersten Dreikampf bereits auf 658 Punkte und verfehlte die Kreisbestleistung von Alexander Ludwig, der vor drei Jahren in Guxhagen mit 681 Punkten eine nachhaltige Bestmarke in dieser Vielseitigkeitsprüfung aufgestellt hatte, nur um 23 Punkte. (ajw)



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