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Netzwerk Mittelstand bricht Lanze für Kassel-Calden

„Regionalflughafen zum Erfolg machen“

alwin-altrichter130415Kassel-Calden. Anders als bei einer Infrastrukturmaßnahme wie der Bau einer Autobahn oder einer ICE-Trasse – der Bau des IC-Bahnhofs Wilhelmshöhe in Kassel war damals ebenfalls sehr umstritten und ist heute eine Erfolgsgeschichte –, wird beim Regionalflughafen Kassel-Calden die Frage nach der Wirtschaftlichkeit der Betreibergesellschaft aufgeworfen und dies aktuell an den hohen Baukosten und der Anzahl der neuen Flugverbindungen gemessen. „Die Art der Diskussion zeugt von massivem Unverständnis“, sagt Alwin Altrichter, Sprecher des IHK-Netzwerks Mittelstand.

Das Netzwerk Mittelstand, in dem sich Unternehmer aus der Region ehrenamtlich engagieren, betont: „Der Flughafen ist eine unverzichtbare Investition in die Zukunft Nordhessens.  Der neue Flughafen stellt erstmalig in Nordhessen die hochwertige Anbindung der Region an die internationale Luftfahrt sicher. Der Flughafen trägt maßgeblich zur Bindung der Unternehmen an die Region bei. Seien dies Konzernunternehmen oder die zunehmende Zahl der international agierenden Mittelständler.  Der Flughafen verbessert die Bedingungen zur Neuansiedlung in der Region und speziell im neu entstehenden Flughafengewerbegebiet.  Die vom Flughafen startenden Charter- und Linienflüge werden den Menschen ein interessantes Urlaubs- und Freizeitangebot eröffnen und so dazu beitragen, Fachkräfte zu binden und dem demografischen Wandel entgegenwirken. Der Tagungsstandort Kassel und das hochwertige Tourismusangebot Nordhessens, unter anderem mit Welterbe-Standorten, wird vom Flughafen profitieren.  Das hohe Arbeitsplatzangebot und die sehr hohen (Gewerbe-)Steuereinnahmen, die direkt oder indirekt durch den Flughafen generiert werden, werden die laufenden Ausgaben schnell überschreiten.“

„Natürlich muss es auch Ziel sein, den Flughafen so schnell wie möglich im laufenden Betrieb zu einer schwarzen Null zu führen, wie dies auch für den ÖPNV oder die Stadtwerke gilt“, erklärt Altrichter. „Rechnen wird er sich jedoch nachweislich insbesondere über die Steigerung der Standortattraktivität in Nordhessen.“ Die Kritiker müssten zur Kenntnis nehmen, dass der neue Regionalflughafen pünktlich fertiggestellt worden und die Umweltbelastung sehr gering gehalten worden sei. Altrichter: „Nun wird er auch noch ein regionalwirtschaftlicher Erfolg.“

Mehr Informationen über das Netzwerk Mittelstand unter www.mittelstand-kassel.de. (red)



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2 Kommentare zu “Netzwerk Mittelstand bricht Lanze für Kassel-Calden”

  1. Reintour

    Gott sei Dank gibt es noch Menschen die ein bißchen weiter denken, und nicht nur mantraartig die platte Argumentation der Flughafengegner „die Landegebühren decken die Kosten nicht“ wiederholen.

    Denn sollte sich das als Maßstab für alle öffentlichen Strukturinvestitionen durchsetzen würden nicht nur keine Autobahnen mehr gebaut, sondern wären auch Investitionen in Bibliotheken, Schwimmbäder oder Kindergärten nicht mehr zu rechtfertigen. Oder kennt jemand ein Beispiel wo solche Einrichtungen auch nur eine schwarze Null erwirtschaften?
    Also wird da selbstverständlich mit (ungesicherten) zukünftigen Erlösen argumentiert, wobei die Chancen auf eine direkte Kostendeckung in Calden deutlich höher zu veranschlagen sind als beispielsweise beim Kasseler Staatstheater.
    Vielleicht bin ich ja ein Kulturbabause, aber ich fliege deutlich öfter als ich das Theater besuche.

  2. Schwälmer

    Man denke auch an den jahrelangen Streit bezüglich des ICE-Bahnhofs Kassel-Wilhelmshöhe …
    Hilfe, nicht Wilhelmshöhe … die Züge müssen in den Hauptbahnhof, sonst stirbt die Innenstadt usw. usw.

    Darüber spricht heute auch niemand mehr. Man kann froh sein, dass 1. der ICE in Kassel hält und 2. durch den Halt in Wilhelmshöhe die Züge auch bald wieder weiterfahren können.

    Die „Ewig-Gestrigen“ und damaligen Gegner sind heutzutage bestimmt auch mit dem ICE unterwegs, können es nicht abwarten, bald am Zielort anzukommen … jedenfalls ist wohl von denen keiner mehr mit der Pferdekutsche unterwegs.

    Interessant wäre es schon zu sehen, wenn bei den Flughafengegner bei einer Flugbuchung ab KSF ein Feuerwerk über dem Kopf losgehen würde … 🙂 Dann wäre bestimmt jeden Tag Silvester


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