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DBS-Schüler entern Staatstheater für „Schatzinsel“

Die G6a am Tag nach der Aufführung – mindestens ebenso verwegen und entschlossen wie Jim Hawkins und die Seeräuber auf der Schatzinsel. Foto: Sandra BürgerFelsberg. Was würdest du tun, wenn plötzlich ein Pirat auftaucht und dir von einer Schatzinsel erzählt? Wenn dieser Pirat kurze Zeit später stirbt und du die Schatzkarte besitzt? Natürlich schnell ein paar Männer zusammensuchen und los geht’s auf große Fahrt! – So beginnt das Abenteuer von Jim Hawkins (gespielt von Björn Bonn) im Theaterstück „Die Schatzinsel“. Dummerweise sind Männer aus der Crew vom alten Captain Flint dabei, die sich das Gold unter ihre Nägel reißen wollen. Auf der Reise geht es um Leben und Tod. Jim lernt auf der Schatzinsel Ben Gun kennen, der den Schatz schon vor zwei Jahren gefunden hat, und verbündet sich mit ihm. Nach vielem Hin und Her und schrecklichen Kämpfen geht doch noch alles gut aus und so kehrt Jim Hawkins als reicher Schiffsjunge zurück in seine Heimat. Doch nachts träumt Jim von seinem Abenteuer auf der Hispaniola.

Das Theaterstück „Die Schatzinsel“ schauten sich die Klassen G6a und G6b der Drei-Burgen-Schule mit ihren Deutschlehrern Sandra Bürger und Lars Martin an. Alle brachen am 6. März nach der zweiten Unterrichtsstunde zum Gensunger Bahnhof auf, von wo sie dann mit einem Zug zum Kasseler Hauptbahnhof fuhren, um weiter bis zum Schauspielhaus des Kasseler Staatstheaters zu laufen. Mit vielen anderen Schulklassen enterten die Felsberger Schülerinnen und Schüler den Zuschauerraum und freuten sich über Plätze in den ersten drei Reihen. So war es ihnen nämlich möglich, das Theaterspektakel rund um Jim Hawkins und die Schatzinsel hautnah mitzuerleben.

Vier Schauspieler verkörperten alle Rollen. Das war zwar anfangs verwirrend, aber auch toll gespielt. Außerdem passten die Soundeffekte perfekt zum Stück und sorgten zusammen mit schönen Kostümen und einem sparsamen, aber auch witzigen Bühnenbild dafür, dass die G6a und die G6b eine abwechslungsreiche Aufführung sehen konnten.

Am Ende applaudierten alle kräftig und lang. Dadurch wurde aber die Zeit knapp und die Schüler mussten sich ganz schön beeilen, um den Zug nach Hause zu erreichen. Also übernahmen die Lehrer Sandra Bürger und Lars Martin das Kommando und riefen: „Rennt in den Bahnhof hinein!“ Die Leute, die diese wild gewordene Schülerherde sahen, schmunzelten, denn das war wirklich ein lustiger Anblick. Aber zum Glück lohnte sich die Rennerei, denn der Zug kam kurz nach dem Erreichen des Gleises.

Das Theaterstück hat fast allen Schülerinnen und Schülern sehr gut gefallen, nur einige fanden, dass noch mehr Action nötig gewesen wäre, um es richtig spannend zu machen. (Schülerinnen der G6a)