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GrimmHeimat auf EU-Tourismuskonferenz vorgestellt

grimm-heimat130501Dublin/Nordhessen. Das kulturelle Erbe nutzen, um Touristen anzulocken – wie geht das? Mit dieser Frage haben sich in der vergangenen Woche rund 300 Politiker und Fachleute auf einer europäischen Tourismus-Konferenz in Dublin beschäftigt. Als eines von zwei Beispielen aus der Praxis wurde die GrimmHeimat NordHessen vorgestellt. „Ein in Europa einzigartiges und innovatives Projekt“, urteilte Irlands Minister für Verkehr, Tourismus und Sport, Leo Varadkar. Irland, das derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat, hatte zu der zweitägigen Tourismus-Konferenz eingeladen. Zu den Teilnehmern gehörten auch Vertreter der europäischen Kommission und des EU-Parlaments. Sie alle wollten wissen, wie Europa sein kulturelles Erbe für eine bessere touristische Vermarktung nutzen kann. Und vor allem: Wie das in der Praxis funktioniert.

Pierre Schlosser, der beim Regionalmanagement Nordhessen als Projektleiter für die Entwicklung der regionalen Dachmarke GrimmHeimat NordHessen verantwortlich ist, war als Referent geladen. Etwa eine Stunde lang erläuterte er den Fachleuten, wie Nordhessen das kulturelle Erbe der Brüder Grimm nutzt, um Touristen auf die Region aufmerksam zu machen. „Die Brüder Grimm sind weltweit bekannt, ihre Märchen sind beinahe jedem Menschen ein Begriff. Von dieser Bekanntheit können wir als Region profitieren“, schilderte Schlosser. Für diesen Ansatz erhielt die GrimmHeimat NordHessen viel Lob von Seiten der Konferenzteilnehmer. Für eine ganze Region ein verbindendes Element zu finden, sei inspirierend und wegweisend, so das allgemeine Urteil. „Die positiven Rückmeldungen haben uns bestätigt, dass wir mit unserer Tourismus-Strategie auf dem richtigen Weg sind“, sagt Holger Schach, Geschäftsführer der Regionalmanagement GmbH.

Zu den weiteren Rednern der Konferenz gehörte Fabrizia Benini, die als Vertreterin der Europäischen Kommission die Bemühungen der EU beschrieb, Europa als internationales Reiseziel zu bewerben. Die Geschichte und das kulturelle Erbe spiele dabei eine übergeordnete Rolle, so Benini. Als weiteres Beispiel aus der Praxis wurde Barcelona vorgestellt. Ignasi de Delàs, Geschäftsführer der  Tourisme de Barcelone, zeigte auf, wie die katalanische Stadt ihr kulturelles Erbe verstärkt in den Fokus ihres Marketings genommen hat.  (red)



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