Deutlicher negativer Kalendereinfluss im März
Hessen. Die hessische Industrie hat im März dieses Jahres deutlich weniger Aufträge erhalten. Allerdings hat es auch zwei Arbeitstage weniger gegeben als im Jahr zuvor, womit sich der Rückgang relativiert. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lagen die preisbereinigten Auftragseingänge im März 2013 um zehn Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Die Inlandsaufträge nahmen um 9,2 Prozent und die Aufträge aus dem Ausland um elf Prozent ab. Die Einbußen bei den großen Branchen fielen recht unterschiedlich aus. Der Maschinenbau verfehlte im März das Vorjahresniveau nur um 1,9 Prozent und die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen um 4,5 Prozent. Einen Auftragsrückgang von elf Prozent musste die Chemische Industrie hinnehmen. Bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen gingen die Aufträge um 18 Prozent und bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen sogar um 32 Prozent zurück.
Im ersten Quartal 2013 erhielt die hessische Industrie preisbereinigt 7,4 Prozent weniger Aufträge als im entsprechenden Vorjahresquartal. Die Inlandsaufträge verringerten sich um zwölf Prozent, die Aufträge von ausländischen Geschäftspartnern um 4,1 Prozent. (red)