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Wetter und Kalender im März gegen Bauhauptgewerbe

Hessen. Der gemeinsame Angriff von frostiger Kälte und Kalendereinfluss zwang das hessische Bauhauptgewerbe im März dieses Jahres vorübergehend in die Knie. Während im März 2012 an den meisten Tagen die Temperaturen über Null Grad Celsius lagen, waren z.B. in Frankfurt im März dieses Jahres Temperaturen von minus vier Grad Celsius und teilweise noch darunter gang und gäbe. Das erschwerte die Bauaktivitäten. Zusätzlich standen in diesem Jahr zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lag die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden im März 2013 mit 2,3 Millionen um 8,4 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Da der Frühjahrsaufschwung dem Wetter zum Opfer fiel, nahm die Zahl der Beschäftigten im Vorjahresvergleich nur noch um 1,6 Prozent auf 25 400 zu.

Die baugewerblichen Umsätze lagen im März 2013 mit 260 Millionen Euro um 15 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Im ersten Quartal gab es ausschließlich wegen des ungünstigen März-Ergebnisses einen Rückgang von 1,8 Prozent auf 660 Millionen Euro. In diesem Zeitraum erhöhte der Wohnungsbau seine Umsätze um sieben Prozent auf 130 Millionen Euro und der gewerbliche und industrielle Bau um 7,1 Prozent auf 370 Millionen Euro. Dagegen mussten der öffentliche und Verkehrsbau einen Rückgang von 22 Prozent auf 160 Millionen Euro hinnehmen.

Die Auftragseingänge des hessischen Bauhauptgewerbes lagen im März exakt auf dem Vorjahresniveau. Im ersten Quartal 2013 gab es ein leichtes Plus von 0,6 Prozent.

Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit 20 oder mehr Beschäftigten. (red)