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MT Melsungen empfängt Meister THW Kiel

vuckovic130521Kassel/Melsungen. Keine Frage, das kommende Heimspiel der MT Melsungen in der DKB Handball-Bundesliga ist ein weiteres Highlight in der aktuellen Saison. Am Sonntag gibt sich der alte und neue Deutsche Meister THW Kiel die Ehre. Anwurf in der Kasseler Rothenbach-Halle ist um 17.30 Uhr. Die Tickets im Vorverkauf sind zwar bereits vergriffen, aber es gibt noch Restkarten bei MT-Partner REWE in ausgewählten Märkten. Das Spiel wird live im Free-TV auf Sport1 übertragen.

Nach einem kurzen Antritt im Saisonendspurt mit Siegen in Göppingen und gegen Essen gelang der MT Melsungen der Sprung auf Platz neun in der “stärksten Liga der Welt”. Den möglichst bis zum Abschluss zu halten, ist erklärtes Ziel der Mannschaft von Trainer Michael Roth. Doch nach der unglücklichen Niederlage zuletzt in Lübbecke müssen sich die Rotweißen schon mächtig strecken, um sich diesen Traum zu erfüllen. Denn das Restprogramm von drei noch zu absolvierenden Spielen könnte härter kaum sein für die Nordhessen. Los geht’s am Sonntag mit dem THW Kiel, dann heißt es “ab nach Balingen” und zum Finale kreuzt der HSV Hamburg in der Rothenbach-Halle auf.

Jetzt also zunächst der THW. Die “Übermannschaft” von der Ostsee. Gegen die die MT im Dezember zwar einen sensationellen 29:25-Sieg landete, im DHB-Pokal dann aber beim 23:35 deutlich die Grenzen aufgezeigt bekam. Die Frage aus heimischer Sicht lautet also, welche Ausgangslage herrscht bei der MT vor diesem dritten Vergleich innerhalb von nur sechs Monaten? “In dieser Schlussphase der Saison gehen unsere Leistungsträger auf dem Zahnfleisch”, verrät Michael Roth. Besonders der Rückraumachse “Vuckovic – Fahlgren – Stenbäcken, bzw Schröder”, die in dieser engen Besetzung schon seit Wochen gefordert ist, merkt man den Kräfteverschleiß an. Dabei war zuletzt Fahlgren noch am ehesten in der Lage, die Fahne in der Aufbaureihe hoch zu halten. Unterstützung fand sie in den Mitspielern der Nahwurfzone, Allendorf und Karipidis auf den Flügeln, Danner am Kreis. Oft Rückhalt von hinten heraus gaben die Keeper Sandström und Appelgren. Doch was nützt dies alles in einem Spiel wie gegen Lübbecke, eigentlich eine Mannschaft auf Augenhöhe, wenn sich technische Fehler einschleichen und es zudem an Durchschlagskraft nach vorne fehlt?

“Wir haken diese Partie gegen Lübbecke ab und konzentrieren uns ganz auf den THW Kiel. Gegen den haben wir nichts zu verlieren und können deshalb ohne Druck aufspielen. Unabhängig vom Ergebnis ist es uns dabei wichtig, unseren Zuschauern und Fans in einer hoffentlich ausverkauften heimischen Rothenbach-Halle ein ansehnliches Handballspiel zu bieten”, so MT-Trainer Roth. Die Chancen, gegen Kiel nochmal einen solchen Coup zu landen wie seinerzeit im Dezember in der Sparkassen-Arena, werden demzufolge als äußerst gering eingestuft. Auch wenn in den Hinterköpfen der Spieler des alten und neuen Deutschen Meisters am Sonntag schon das nur sechs Tage später startende Championsleague Final Four herumspuken dürfte.

Vieles deutet darauf hin, dass die Fördestädter auch in dieser Saison wieder in allen drei Wettbewerben das Maß aller Dinge sein werden. Zwei Titel hat sich das Erfolgsteam von der Ostsee bereits gesichert. Nach dem Gewinn des DHB-Pokals Mitte April machte die Crew von Trainer Alfred Gislason fast genau vier Wochen später vorzeitig ihre 18. Deutsche Meisterschaft klar. Die Krönung in der Königsklasse könnte ebenfalls noch gelingen, wenn die Zebras nämlich Ende des Monats im Championsleague-Halbfinale zunächst Bundesligakonkurrent Hamburg ausschalten. Dennoch werden die Schwarzweißen in Kassel in voller Besetzung erwartet – u.a. mit Jicha, Omeyer, Narcisse, Ahlm, Ilic, Palmarson und Klein. Wobei der National-Linksaußen bereits eine bedrohliche Kampfansage abgegeben hat: “Wir wollen den Melsungern zurückgeben, was sie uns angetan haben”, spielt Dominik Klein im THW-eigenen Pressedienst auf die Schmach vom Dezember an. (Bernd Kaiser)

Schiedsrichter in Kassel: Fabian Baumgart / Sascha Wild (Altenheim / Elgersweiher); DHB-Spielaufsicht: Schiedsrichterwart Peter Rauchfuß.



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