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Partnerschaftsverein Schwalmstadt besuchte Loriol

rr-borken130522Loriol/Schwalmstadt. Dieses Jahr besuchte der Schwalmstädter Partnerschaftsverein über Himmelfahrt Loriol. Auf Wunsch der Gastgeber erfolgte die Anreise einen Tag früher, nämlich am 8. Mai. Nach der Ankunft wurde bei der Begrüßungszeremonie in Reden auf die Bedeutung des Kriegsendes, der Tag ist in Frankreich Feiertag, und des daraus resultierenden Neubeginns deutsch-französischer Beziehungen eingegangen. Danach wurden die Angereisten auf ihre Gastfamilien verteilt beziehungsweise diejenigen ohne in ihre Hotelquartiere gefahren. Auch die Stadt Schwalmstadt war seitens des Magistrats durch Helmut Balamagi, Werner Meyreiß und Detlef Schwierzeck vertreten.

Himmelfahrt war den Gastfamilien mit ihren Gästen vorbehalten und wurde unter anderem zum Besuch von Sehenswürdigkeiten in der Umgebung genutzt. Freitag hingegen stand ein gemeinsamer Besuch von Lyon, einstige Seidenhauptstadt und heute drittgrößte Stadt Frankreichs, auf dem Programm.

Am Samstag erfolgte vormittags ein Empfang mit einer Weinverkostung in der Lorioler Winzergenossenschaft. Die Zeit bis zum abendlichen Bankett verbrachten die Gäste bei ihren Familien. Der festliche Abend wurde mit einem Aperitif und regionalen Leckereien eröffnet, die musikalische Unterhaltung erfolgte durch die örtliche Blechbläsergruppe. Begleitet wurden die französischen Hobbymusiker durch Brigitte Michelbach (Mandoline), Horst Rininsland (Trompete) und Heike Wolf (Saxophon). Für eine weitere musikalische Untermalung des Abends sorgten unter anderem Helmut Brenzel (Trompete) und Armin Wiegand (Posaune).

Vor dem opulenten Abendessen fand der offizielle Part statt. Vertretend für den Bürgermeister von Loriol sprach Jean Julien, für den Bürgermeister von Schwalmstadt  Detlef Schwierzeck, Marie-Agnès Gualda als Präsidentin des Comité de Jumelage, Susanne Reutter als Vorsitzende des Partnerschaftsvereins und Marie-Odile Pion als örtliche Deutschlehrerin und Mitbetreuerin der vorgereisten Schülergruppe. Alle Redner erinnerten an den Erfolg der nunmehr 32-jährigen Freundschaft, mahnten aber auch, diese nicht als gegeben hinzunehmen, sondern sich weiterhin aktiv an der Weiterführung der Partnerschaft zu beteiligen. Mit Speis’ und Trank, Tanz und Gesang klang der Abend vergnüglich aus.

Hier sei noch einmal auf die überaus große Herzlichkeit der französischen Gastgeber hingewiesen. Auch um die Mitreisenden ohne Gastfamilien wurde sich rührend gekümmert. (red)