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CDU Landtagskandidaten lehnen Fracking ab

mark-weinmeister130211Schwalm-Eder. Mark Weinmeister (Wahlkreis Schwalm-Eder Nord) und Matthias Wettlaufer (Wahlkreis Schwalm-Eder Süd) lehnen umweltgefährdendes Fracking mit chemischen Stoffen ab. „Solange nicht erwiesen ist, dass keinerlei Umweltgefährdung vom Fracking ausgeht, ist diese Fördermethode abzulehnen,“ so der Landtagskandidat Mark Weinmeister in der gemeinsamen Presseerklärung. „Mit diesem Verbot wird der Schutz des Trink- und Grundwassers gewährleistet,“ so Wettlaufer ergänzend. Damit wird die Vorgehensweise der Hessischen Umweltministerin befürwortet, wonach das Land Hessen am kommenden Donnerstag eine Gesetzesinitiative des Landes Schleswig-Holstein im Umweltausschuss des Bundesrat unterstützen wird, die ein Verbot von Fracking vorsieht, wenn die verwendeten Flüssigkeiten wassergefährdende oder human- und ökotoxische Stoffe beinhalten.

„Der Bestand unseres Trinkwassers ist keine Verfügungsmasse für Experimente von Energieunternehmen. Man kann die Technik des Fracking nicht ausprobieren und hoffen, dass nichts passiert. Es muss im vornherein klar sein, dass Fracking als Methode abhängig gemacht wird von den Stoffen, die dabei benutzt werden. Da es kein Verfahren gibt, dass ohne die gefährlichen Stoffe auskommt, kann Fracking zurzeit keine Gasfördertechnik sein, der zugestimmt wird“, so Weinmeister weiter.

„Problematisch beim Fracking ist nicht nur die mögliche Umweltgefährdung durch die beim Bohren eingesetzten Stoffe, sondern auch der Umgang mit den Abwässern ist bisher nicht geklärt. Alleine aus diesem Grund ist Fracking im Moment abzulehnen. Mit der Unterstützung der Gesetzesinitiative geht Hessen den richtigen Weg und schafft Klarheit im Umgang mit dieser umstrittenen Methode“, so Wettlaufer abschließend. (red)