Schwalmstadt. Vor einigen Tagen fand am Schwalmgymnasium eine Informationsveranstaltung zum Dualen Studium für interessierte Oberstufenschüler statt. Schon seit einigen Jahren erfreut sich diese Alternative zum normalen Universitätsstudium einer immer größer werdenden Beliebtheit unter den Abiturienten. Um diese spannende Alternative einem noch größeren Kreis von Schülern näher zu bringen, lud Andreas Göbel, zuständig für die Berufsorientierung am Schwalmgymnasium, vier Studenten ein, die momentan ein solches Duales Studium absolvieren. Lisa Dittschar und Kevin Euler, duale Studenten bei IBM, Benjamin Räthlein, dualer Student bei SAP sowie Tobias Geissel, dualer Student bei Horn und Bauer, informierten die anwesenden Oberstufenschüler umfassend über die zahlreichen Möglichkeiten eines dualen Studiums.
Dabei stellen sie besonders den hohen Praxisbezug gegenüber dem normalen, rein theoretischen Studium als großen Vorteil heraus. Durch die intensiven Praxisphasen in den Betrieben gäbe es zwar keine Semesterferien, aber durch die dortige Mitarbeit in dieser Zeit würde eine große Praxiserfahrung vermittelt, so die Studenten. Nicht zu unterschätzender positiver Nebeneffekt sei, dass man während des ganzen dualen Studium vom jeweiligen Unternehmen bezahlt würde und darüber hinaus weitere Unterstützung wie z.B. bei der Ausstattung erhielte.
Übereinstimmend berichteten alle vier Studenten zudem von einer sehr „familiären“ Atmosphäre während des Dualen Studiums, welches eben kein Massenbetrieb sei, sondern aus kleinen Lern- und Arbeitsgruppen bestehe.
Bei den Schülern des Schwalmgymnasiums zeigte der Vortrag großes Interesse, was u.a. die zahlreichen Zwischenfragen belegten. Am Ende konnte Andreas Göbel zufrieden feststellen, dass sich auch in dieser Veranstaltung ausdrücke, welchen großen Wert das Schwalmgymnasium darauf lege, den Schülern Alternativen für die Zeit nach der Schule aufzuzeigen. Ein Beleg für den Erfolg dieses Konzepts sei, dass drei der vier vortragenden Studenten selbst ehemalige Abiturienten des Schwalmgymnasiums seien, so Göbel. (red)