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Jens Barkhoff fährt erste Rennkilometer im neuen Auto

Jens Barkhoff in seinem neu aufgebauten Polo 9N. Foto: D. HoltzWichte. Eineinhalb Jahre war es her, dass Jens Barkhoff vom Racingteam Barkhoff (Wichte) an einem Rennen zur Deutschen Rallycross Meisterschaft (DRX) teilgenommen hatte. Am vergangenen Wochenende ging es zum Gründautalring im heimischen Hessenländle, wo er die ersten Rennkilometer auf seinen neu aufgebauten Polo 9N abspulte. „Endlich konnte ich das Team, die vielen Helfer und natürlich auch mich selbst für die vielen Mühen der vergangenen sechs Monate belohnen, in denen wir das Auto aufgebaut haben“, freute sich Jens Barkhoff.

Bei 25 Grad und Sonnenschein konnte er gleich am Samstag beweisen, dass sowohl er nichts verlernt hatte als auch sein Rennbolide gut vorbereitet war. „Einige kleinere Problemchen, zum Beispiel das Herausspringen des dritten Gangs gab es zwar noch, aber es reichte gleich für die zweitschnellste Zeit in meiner Klasse, den Supternational“, zog Barkhoff Bilanz. Im Zeittraining konnte er in der letzten Runde sogar noch die Bestzeit in seiner Klasse einfahren. „Jeder merkte gleich, dass das ‚Superbiest‘ und ich sehr gut harmonierten“, so Barkhoff.

Der letzte Akt am Sonntag war der 1. Heat. Barkhoff: „Ich startete mit dem schnellen Wilhelm und meinem schnellen Bruder auf seinem ‚Turbobiest‘. Den Start konnte ich knapp für mich gewinnen. Endlich habe ich ein Auto, was am Start nicht hoffnungslos unterlegen ist.“ Der Wichter konnte in den nächsten Runden sogar 1,6 Sekunden Vorsprung herausfahren und den 1. Heat in seiner Klasse gewinnen. „Den Punkt hatte ich erst mal sicher und es gab Lob aus dme Fahrerlager für das gesamte Team. Wir waren uns einig, dass, egal was am Sonntag passieren würde, das Wochenende bereits sehr zufriedenstellend war.“

Und es sollte etwas passieren. Am Sonntag patzte Jens Barkhoff dann am Start zum 2. Heat und belegte in Folge nur den dritten Rang in seiner Klasse.

Beim Start zum 3. Heat versagte dann das Getriebe des Wichter Rallycross-Piloten. „Auch hier schaffte das Team eine Meisterleistung und wechselte das Gebtriebe in 45 Minuten zum ersten Mal unter Druck. Es reichte, um im A-Finale in der ersten Startreihe vom dritten Platz aus ins Rennen zu gehen.“ Die zunächst gute Platzierung konnte Barhoff aufgrund von Reifenproblemen und einer defekten Innenraumbelüftung nicht halten und musste das Auto sicherheitshalber abstellen, um nicht noch weitere Schäden zu provozieren.

Ein sechster Platz war die Folge. „Zu wissen, dass wir schon jetzt in unserem Testjahr so weit vorne dabei sind, lässt uns positiv in die Zukunft blicken“, erklärte Jens Barkhoff. Er freue sich schon jetzt auf das nächste Rennen auf der EM-Strecke, den Estering, im Juni.

Bevor es dahin geht, möchte er aber erst mal Dank loswerden: „Ich danke meinen Sponsoren, den Helfern, vor allem aber Dennis Kirchner, der mit mir wohl die meisten Stunden geschraubt, geschweißt und so manche Kopfanstrengung durchgemacht hat und meinen Eltern, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite standen und mit ihrer langjährigen Erfahrung so manche Entscheidung mit getroffen haben. Auch meiner Freundin, die mir die ganzen Stunden in der Garage nicht böse genommen hat und meinem Bruder, der mir eine ganz tolle ‚Comeback-Tasche‘ vorbereitet hatte.“ (red)



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