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Traum vom Drittligahandball lebt wieder

HSG Gensungen/Felsberg meldet für Relegation

Gensungen. Handball-Drittligist HSG Gensungen/Felsberg will für die Relegation zur Dritten Handball-Bundesliga melden. Nach einer Besprechung mit dem HSG-Vorstand und Trainer Reiner Wagner konnte HSG-Manager Michael Stahl die Entscheidung am späten Montagabend bestätigen. Damit bietet sich den Edertalern eine letzte Chance, die Klasse doch noch zu halten. Nach einer schwachen Saison hatte die Kauffeld-Sieben am letzten Spieltag in einem dramatischen Finale in Auerbach den Klassenerhalt knapp verpasst und war somit rechnerisch abgestiegen. Möglich wurde die Relegation durch den Rückzug des VFL Edewecht aus der Dritten Liga West. Weitere Teams könnten diesem Beispiel folgen. Die TG Münden, der Mecklenburger HC, der HC Aschersleben sowie der VFL Potsdam gelten als Wackelkandidaten.

„Ich freue mich, dass sich uns diese Chance bietet und wir wollen sie natürlich nutzen. Da die Entscheidung des DHB-Sportgerichts bezüglich der Klage der ART Düsseldorf noch ausstand, haben wir uns in den letzten Wochen mit Fußball fitgehalten. Wir werden das Training bereits am heutigen Dienstagabend wieder aufnehmen“, erklärte HSG-Manager Michael Stahl. „Die letzten Wochen mit dem dramatischen Finale in Auerbach haben eine ganze Region bewegt und mobilisiert. Über 200 Fans haben unser Team in Auerbach unterstützt. Wir sind unseren Anhängern gegenüber in einer Bringschuld und werden alles geben, um die Klasse zu halten.“

Dabei befinden sich derzeit einige Spieler im Urlaub. Mit welchem Team die Edertaler daher in den Relegationsspielen antreten werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht restlos klar. Fraglich ist auch, ob Routinier Carsten Göbel dem Team in der Relegation helfen wird. Auf der Bank Platz nehmen wird der neue Trainer Reiner Wagner, der auch die kommenden Trainingseinheiten leiten wird. Offen ist auch ein Einsatz von Sven Vogel. Der Rechtsaußen wechselt zur Bundesligareserve des SC Magdeburg und wäre somit für das Rückspiel der zweiten Relegationsrunde nicht mehr spielberechtigt. Verzichten muss man auf die Langzeitverletzten Untermann und Ober.

Zur Relegation berechtigt sind alle Tabellenvierzehnten der Dritten Ligen. Der ART Düsseldorf und der TSV Neuhausen/Filder haben bereits ihre Teilnahme signalisiert, ob auch die Bundesligareserve der SG Flensburg/Handewitt an den Relegationsspielen teilnimmt, ist im Moment noch unklar. Bei einer Meldung wären die Fördestädter am 15./16. Juni der erste Gegner der Nordhessen.

Die Relegationsspiele werden der letzte Auftritt der Edertaler unter dem Namenskürzel HSG sein. Ab der nächsten Saison wird der Verein auf Grund der Zusatzbestimmungen des HHV zur Spielordnung des DHB das Kürzel ESG (Erwachsenenspielgemeinschaft) tragen. Eine Fusion im Jugendbereich machte die Namensänderung notwendig. Unter dem Namen JSG Dreiburgenstadt Felsberg wurde eine Jugendspielgemeinschaft aus TSV Eintracht Böddiger, TSV Eintracht Brunslar, SV Melgershausen, TSV Jahn Gensungen und der TSV Eintracht Felsberg gebildet. (Marcel Glaser)



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