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Klage gegen vorletzten Abschnitt der A 49 zurückgezogen

Rentsch: Werden uns jetzt beim Bund für zügige Finanzierung einsetzen

Hessen. Mit großer Befriedigung hat Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Florian Rentsch am Donnerstag auf den Rückzug der Klage gegen den vorletzten Abschnitt der Autobahn 49 (VKE 30) in Mittelhessen reagiert: „Das ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Fertigstellung dieses für die Region so bedeutenden Verkehrsvorhabens. Wir werden uns jetzt dafür einsetzen, dass der Bund möglichst rasch die Mittel für den Bau des Abschnitts zwischen Schwalmstadt und Stadtallendorf zur Verfügung stellt. Die A 49 wird der Wirtschaft der Region Impulse geben und zahlreiche Anwohner von Bundesstraßen vom Verkehrslärm entlasten. Es ist deshalb eine gute Nachricht, dass es mit diesem Projekt weiter vorangeht.“

Gegen den 13,3 Kilometer lange und voraussichtlich 130 Millionen Euro teuren Abschnitt hatte die Naturschutzorganisation Nabu geklagt. Wie das Bundesverwaltungsgericht heute mitteilte, wurde die Klage jedoch zurückgezogen. Es liegen nun noch zwei Klagen gegen den letzten Abschnitt von Stadtallendorf bis zum Anschluss an die Autobahn 5 vor.

„Es ist das gemeinsame Interesse von Bund und Land, die A 49 als eine der wichtigen Nord-Süd-Achsen zügig fertigzustellen“, sagte Rentsch. „Die Bedeutung dieser Autobahn geht weit über die Region hinaus, denn die A 49 ist ein wichtiger Lückenschluss im deutschen Fernstraßennetz.“ Die A 49 werde die Fahrstrecke zwischen Kassel und Homberg (Ohm) um mehr als 12 km verkürzen. Im Vergleich zur bisherigen Route über die A 5 und die A 7 erspare sie dem Verkehr starke Steigungen und damit Zeit und Treibstoff. Damit senke sie auch die Umweltbelastung und das Unfallrisiko. (red)