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Bauhauptgewerbe im April ohne rechten Schwung

Hessen. Beim hessischen Bauhauptgewerbe war die Entwicklung im April dieses Jahres insgesamt verhalten. Die Umsätze nahmen leicht zu, die Auftragseingänge leicht ab und der Beschäftigungsanstieg verlangsamte sich. Sehr positiv sieht allerdings die Lage im gewerblichen und industriellen Hochbau aus, wo Auftragseingänge und Umsätze kräftig zunahmen. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lagen die Umsätze des hessischen Bauhauptgewerbes im April 2013 mit 300 Millionen Euro um 0,9 Prozent höher als vor einem Jahr. Dabei erhöhten sich die Umsätze im gewerblichen Hochbau um 22 Prozent auf 90 Millionen Euro und im Wohnungsbau um 4,4 Prozent auf 56 Millionen Euro. Die anderen Bauarten mussten Einbußen hinnehmen. Von Januar bis April dieses Jahres  gingen die Umsätze des gesamten Bauhauptgewerbes um 0,9 Prozent auf 960 Millionen Euro im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum zurück.

Die Auftragseingänge nahmen im April im Vorjahresvergleich um 2,5 Prozent ab. Hier legte der gewerbliche Hochbau um 73 Prozent zu. Deutliche Zuwachsraten gab es auch mit 54 Prozent im öffentlichen Hochbau und mit 27 Prozent im öffentlichen Verkehrsbau. In den ersten vier Monaten dieses Jahres verfehlten die Auftragseingänge des hessischen Bauhauptgewerbes den entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent.

Die Dynamik bei der Beschäftigung hat nachgelassen. Im April dieses Jahres lag die Beschäftigtenzahl des hessischen Bauhauptgewerbes, die im Januar noch um 2,9 Prozent zugenommen hatte, mit 25 500 noch um 1,0 Prozent höher als vor Jahresfrist.

Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit 20 oder mehr Beschäftigten. (red)