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CDU Schwalmstadt besichtigt A49-Tunnel

Ordnungsgemäß mit Helm und Sicherheitswesten ausgestattet, konnten die Teilnehmer dann direkt eine der beiden Tunnelröhren bei laufenden Arbeiten besichtigen. Foto: nhSchwalmstadt. Eine Gruppe der CDU Schwalmstadt besichtigte die Baustelle der A49 und den im Bau befindlichen Tunnel bei Frankenhain. Zunächst verschaffte man sich einen Überblick über das weit ausgedehnte Areal der Baustelle und die extra angelegten Einrichtungen. Die Bauleitung stellte die geplante Vorgehensweise und Besonderheiten dieser Baumaßnahme vor. Bisher erwies sich die Geologie als recht gutmütig, so dass die Bergleute ohne Sprengungen gut voran kommen.

Auch die Bergbaubranche ist vom Fachkräftemangel betroffen. Fast alle Mitarbeiter müssen im Ausland angeworben werden. Im Schichtbetrieb wird rund um die Uhr gearbeitet. In der ehemaligen Kaserne hat die Stadt Schwalmstadt Unterkünfte bereit gestellt, die von den Baufirmen und Planern gemietet werden.

Bei der Entsorgung des anfallenden Abraums konnte die Stadt unbürokratisch Hilfe anbieten. Bürgermeister Dr. Gerald Näser berichtete, dass die ehemalige Schießanlage bei Florshain momentan verfüllt wird, wodurch die LKW-Fahrten extrem eingeschränkt werden konnten.

Die CDU-Abordnung zeigte sich beeindruckt von der guten Organisation der Baustelle, der enormen Arbeitsgeschwindigkeit und der hohen Kompetenz der Bergbau-Spezialisten.

Ordnungsgemäß mit Helm und Sicherheitswesten ausgestattet, konnten die Teilnehmer dann direkt eine der beiden Tunnelröhren bei laufenden Arbeiten besichtigen. Auch hier gab es fundierte Auskünfte zur Vorgehensweise und den verwendeten Materialien.

Der stellvertretende Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Andreas Göbel bedankte sich im Anschluss im Namen der Teilnehmer für die informationsreiche Führung.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass der Weiterbau der A49 mit deutlicher Entschlossenheit durchgeführt wird und auch umgehend weiter durchgeführt werden muss. „Schwalmstadt muss endlich an die großen Verkehrswege angebunden werden“, so der Tenor. (red)