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Kulturring präsentiert „Staub“ im Bewegtbildtheater

Homberg. Zum „Tag des offenen Denkmals“ und im Rahmen des Themas  Konzerte und Kleinkunst präsentiert der Homberger Kulturring am 8. September um 20 Uhr mit Unterstützung und Förderung die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen Thüringen das bewegtbildtheater „Staub“ in der Homberger Stadthalle.

„Staub“ ist neue Inszenierung von Martina Roth und Johannes Conen und erzählt die Geschichte einer von der Vergangenheit heimgesuchten Frau, die versucht, Erinnern und Vergessen zu ordnen, auf der Suche nach der eigenen Person und der damit verknüpften Verantwortung. Diese Besucherin dialogisiert dabei mit ihren eigenen Spiegelbildern, die sich in einem alten schmutzigen Fensterrahmen widerspiegeln.

„bbt bewegtbildtheater“ ist eine von Martina Roth und Johannes Conen entwickelte innovative Theaterform, die virtuelle und reale Spielebenen nahtlos miteinander verknüpft. Eine faszinierende Verbindung von Live-Szenen mit gleichzeitig laufenden Filmsequenzen in Interaktion. bewegtbildtheater beschreitet, auf der Suche nach Darstellung menschlicher Bewußtseinsräume und –zustände unter Einsatz von bildender Kunst, Musik, Tanz, Darstellung, Film und Videokunst – völlig neue Wege szenischen Theaters.

Martina Roth ist Schauspielerin und arbeitete an in- und ausländischen Bühnen, unter anderem Oldenburgisches Staatstheater, Thalia Theater und Deutsches Schauspielhaus in Hamburg, Schauspiel Leipzig, Nationaltheater Mannheim, TAT Frankfurt, Staatstheater Braunschweig, Staatstheater Darmstadt, Kasemattentheater und Kapuzinertheater in Luxembourg, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Cuvilliestheater München. Seit 2004 ist sie ausserdem Autorin und Produzentin für bewegtbildtheater.

Johannes Conen ist Maler, Szenograf, Licht- und Videogestalter und hat eine Vielzahl von Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen an in- und ausländischen Bühnen visualisiert, unter anderem am Staatstheater Darmstadt, Staatstheater Braunschweig, Nationaltheater Mannheim, Komische Oper und Deutsche Oper in Berlin, Wiener Staatsoper, Salzburger Festspiele und Oper Leipzig. Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit dem Komponisten Karlheinz Stockhausen, für den er mehrere Opern visualisierte. Seit 2002 hat er eine Professur für »mediale Szenografien« an der Fachhochschule in Trier.

Der Eintritt zu der Veranstaltung kostet im Vorverkauf 15 Euro und an der Abendkasse 18 Euro. HKR-Mitglieder zahlen 12 Euro, Schüler und Studenten 5 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Kreissparkasse Schwalm-Eder sowie beim Fotostudio Wiegand, Marktplatz 4, Telefon (05681) 4146, E-Mail Fotostudio-Wiegand@online.de sowie unter theater@homberger-kulturring.de und www.homberger-kulturring.de. (red)