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Maler und Lackierer feiern Berufsnachwuchs

maler-und-lackierer130805Homberg. Bei der gemeinsamen Freisprechungsfeier der Maler- und Lackierer-Innungen Schwalm-Eder (Altkreis Fritzlar-Homberg und Melsungen) und Ziegenhain (Altkreis Ziegenhain) in der Kreishandwerkerschaft in Homberg feierten die Innungen ihren Berufsnachwuchs und sprachen 17 neue Maler und Lackierer und sieben Bau- und Metallmaler frei. Das Freisprechen entspringt einer alten handwerklichen Tradition und meint die Entlassung des Lehrlings ins Gesellenleben, erklärte Obermeister Frank Michel (Treysa) von der Innung Ziegenhain in seiner Begrüßungsrede. Michel hob die wichtige Bedeutung der Ausbildung als eine Zeit zum Lernen hervor. Die fachlich gute Ausbildung sei ein wichtiges Fundament für die weitere berufliche Entwicklung, erklärte Michel und beglückwünschte die neuen Gesellinnen und Gesellen, wie auch die Bau- und Metallmaler und den Bauten- und Objektbeschichter zu den gezeigten Leistungen.

Obermeister Sven Hoppe (Melsungen) dankte den Ausbildungsbetrieben und der Berufsschule für ihr Engagement. In seiner Ansprache hob auf den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung für die Arbeitsplatzsicherheit von jungen Menschen hervor. Im Vergleich zu anderen Ländern in Europa, die nur eine schulische Ausbildung kennen, sei der Anteil der Weiterbeschäftigung in Deutschland nach der Ausbildung sehr gut. Diese Gemeinschaftsleistung von Betrieben und Berufsschule sowie der Innungen sei eine gute Konstellation für den erfolgreichen Berufsstart und der späteren Weiterbeschäftigung. Hoppe appellierte aber auch an Morgen zu denken und die Weiterbildungsmöglichkeiten im Blick zu behalten. Hier bieten die Berufe besonders viele Angebote. Beispielhaft nannte er die Möglichkeiten im gestalterischen Bereich, der energetischen Gebäudesanierung oder der Restauration alter Gebäude.

Für die Beruflichen Schulen überbrachte Oberstudienrätin Christine Schulze die Glückwünsche. Der Gesellenprüfungsausschussvorsitzende Heinz Soose (Dorla) lobte das persönliche Engagement der Prüflinge und überreichte die Prüfungszeugnisse. (red)

Es haben bestanden:

Maler und Lackierer
Philipp Färber, Kassel (Karl-Heinz Blum GmbH, Edermünde-Besse); Marcel Queckbörner, Felsberg (Dieter Lohr, Wabern-Harle); Valerie Grinke, Borken (Jugendwerkstatt Felsberg e. V., Felsberg); Viktor Grinke, Borken (Stiftung Beiserhaus, Knüllwald-Rengshausen); Alexander Heidel, Homberg (Christian Naumann, Homberg); Katrin Kranz, Felsberg (Marco Manns, Edermünde-Grifte); Andre Löwenstein, Gudensberg (Weigand GmbH, Gudensberg); Mike Malcyk, Melsungen (Stiftung Beiserhaus, Knüllwald-Rengshausen); Tim Justin Mohr, Melsungen (Mathias Riemenschneider, Morschen); Manuela Person, Wabern-Falkenberg (Klosse GmbH, Homberg); Christian Schmidt, Gudensberg (Jugendwerkstadt Felsberg e. V., Felsberg); Jakob Wagener, Bad Wildungen (Carsten Martin, Bad Zwesten); Uriel Volkers, Fritzlar (Gerhard Schmidt, Fritzlar); Stefania Berara, Neukirchen (Jürgen Schnell, Neukirchen-Hauptschwenda); Jan-David Kramer, Schwalmstadt (Thomas Heyn, Gilserberg); Christian Schaub, Ottrau-Immichenhain (Karl-Heinz Richardt, Neukirchen); Nils Stadelmann, Willingshausen-Wasenberg (Frank Michel, Schwalmstadt-Treysa).

Bau- und Metallmaler
Tobias Becker, Morschen (Vitos Kurhessen gGmbH, Bad Emstal / Kooperationsbetrieb: Stiftung Beiserhaus, Knüllwald-Rengshausen); Thomas Kurz, Schwalmstadt (Hephata Hessisches Diakoniezentrum e. V., Schwalmstadt-Treysa); Tom Otto, Melsungen (Vitos Kurhessen gGmbH, Bad Emstal / Kooperationsbetrieb: Gute GmbH, Melsungen-Kirchhof); Tobias Sczepan, Kassel (JAFKA gGmbH, Kassel); Natascha Sohl, Schwalmstadt (Hephata Hessisches Diakoniezentrum e. V., Schwalmstadt-Treysa); Daniel Triebel, Fuldabrück (JAFKA gGmbH, Kassel); Nicodemo Zuccarello, Melsungen (Vitos Kurhessen gGmbH, Bad Emstal / Kooperationsbetrieb: Stiftung Beiserhaus, Knüllwald-Rengshausen).

Bauten- und Objektbeschichter
Yener Koptuklu, Homberg (Helene Tastan, Homberg-Mardorf).